Österreich

Moscheen bleiben geschlossen

Die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) verlängert die Aussetzung der Gemeinschaftsgebete in den Moscheen bis Ende April.

Heute Redaktion
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Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf die Gläubigen. Messen der katholischen und evangelischen Kirchen werden via Livestream übertragen. Auch die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich kann derzeit keine Gemeinschaftsgebete abhalten.

Aufgrund der Situation sieht sich die IGGÖ dazu verpflichtet, auch die für ihre Gemeinden seit 10. März bestehenden Beschränkungen bis Ende April, und somit in den bevorstehenden Fastenmonat Ramadan hinein, der am 23. April beginnt, zu verlängern, heißt es in einer Aussendung.

Die Aussetzung der gemeinschaftlichen Gebete, als auch die Beschränkung des Fastenbrechens auf den Kreis der Kernfamilie bedeuten für alle Gläubigen eine massive Änderung ihrer gewohnten Rituale während des Fastenmonats.

"Machen wir unser Zuhause zu Moscheen!"

"Der Islam wird in der Gemeinschaft gelebt. In der jetzigen Situation aber gilt es, unsere Häuser mit Gebeten und Rezitationen zu erhellen und sie zu Moscheen zu machen", erklärt Präsident Ümit Vural.

Trotz der räumlichen Distanz bleibt die Glaubensgemeinschaft mit ihren Mitgliedern über ihre Online Angebote in Verbindung und begleitet sie damit spirituell so gut wie möglich durch die kommenden Wochen.

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