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MotoGP-Star Oliveira: So viel Wien steckt in den Siegen

MotoGP-Star Miguel Oliveira verrät im "Heute"-Talk, wieso er zum Wiener wurde und wie viel Österreich wirklich in seinen Erfolgen steckt.

Sebastian Klein
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Miguel Oliveira siegt in Indonesien, tankt mit seiner Familie vor dem Stephansdom Energie.
Miguel Oliveira siegt in Indonesien, tankt mit seiner Familie vor dem Stephansdom Energie.
IMAGO Images

Miguel Oliveira mischt für KTM die MotoGP auf! Auch privat fährt er auf Österreich ab. Nach seinem Spielberg-Heimsieg verriet er "Heute" 2020, dass er mit seiner Partnerin, Stiefschwester Andreia Pimenta, in Wien wohnt. Jetzt sind sie verheiratet, haben zwei kleine Kinder.

Ende März raste der gelernte Zahnarzt aus Portugal zu seinem vierten MotoGP-Sieg, gewann das Regen-Chaos von Indonesien. Im "Heute"-Interview schildert der 27-Jährige, warum er zum Wahl-Wiener wurde.

"Heute": Wie viel Zeit verbringen Sie in Ihrer Heimat Wien?

Oliveira: "Im Winter nur einige Wochen. Im Sommer sind wir öfter in Wien. Und auf fast jeder Reise zwischen den Rennen."

Miguel Oliveira siegt beim Regenrennen von Indonesien für KTM.
Miguel Oliveira siegt beim Regenrennen von Indonesien für KTM.
IMAGO Images

Wie kam es dazu, dass Wien zu Ihrem neuen Wohnsitz wurde?

"Ich bin 2018 hierher gezogen. Ich habe damals meinen MotoGP-Vertrag mit KTM unterschrieben. Außerdem liegt Wien sehr zentral und ist ein guter Ort für internationale Flüge."

Was mögen Sie an der Stadt besonders, haben Sie Lieblingsorte?

"Sie ist vielseitig – eine super Kombination aus Natur und Großstadt. Ich habe hier kein Auto. Darum bleibe ich in der Nähe meiner Wohnung im zweiten Bezirk. Der Prater ist perfekt für Sport. Wir gehen oft beim Stephansdom auf einen Kaffee oder in ein Restaurant. Alles rund um den Donaukanal ist auch wirklich schön."

Was ist anders als in Portugal?

"Der Tagesablauf, die Schulzeiten zum Beispiel. Alles dreht sich hier darum, dass man früh daheim ist, Zeit für die Familie hat."

Werden Sie in Wien erkannt?

"Nicht so oft wie in Lissabon. Das ist angenehm. Wenn, dann freut es mich. Fans sind wie eine zweite Familie. Die Österreicher können sich leicht mit KTM identifizieren. Hoffentlich auch mit mir."

Rapid oder Austria?

(Lacht) "Ich bin ehrlich gesagt nicht der größte Fußball-Fan. Ich war bei keinem Spiel. Wenn, dann schaue ich in Wien lieber mal beim American Football zu."

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