Österreich

Motorradfahrer liefert Polizei wilde Verfolgungsjagd

Heute Redaktion
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Ein Leichtmotorradlenker ist am Samstagabend nach Missachtung von zwei Anhaltezeichen auf eine Polizistin zugerast. Der 18-Jährige konnte schlussendlich nach einer wilden Verfolungsfahrt gestoppt werden. Laut eigenen Angaben hatte er ein "Blackout".

Ein Leichtmotorradlenker ist am Samstagabend nach Missachtung von zwei Anhaltezeichen auf eine Polizistin zugerast. Der 18-Jährige konnte schlussendlich nach einer wilden Verfolungsfahrt gestoppt werden. Laut eigenen Angaben hatte er ein "Blackout".
Nach dem Besuch einer Großveranstaltung war ein 18-Jähriger mit seinem Leichtmotorrad auf der B67 mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Bei seiner waghalsigen Fahrt ignorierte er bewusst die Anhaltezeichen eines Polizisten und überholte trotz Gegenverkehr mehrere Pkw. Der Motorradlenker raste daraufhin direkt auf eine Polizistin zu, die dem herannahenden Raser ein Anhaltezeichen gab und sich dazu auf die Fahrbahnmitte stellte.

Ohne seine Geschwindigkeit zu verringern, fuhr er auf die Polizistin zu. Die Beamtin musste zur Seite springen, um nicht überfahren zu werden. Eine Polizeistreife nahm sofort die Verfolgung auf. Der 18-Jährige furht mit weit überhöhter Fahrgeschwindigkeit und lenkte das Motorrad mit nur einer Hand, da er mit der zweiten Hand versuchte das Kennzeichen abzudecken. Nach etwa zwei Kilometern konnte er schließlich angehalten werden.

Bei seiner riskanten Fahrt brachte er zahlreiche Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

Im Zuge der Einvernahme gab der Beschuldigte an, ein Blackout gehabt zu haben. Ein Alkotest verlief negativ. Der 18-Jährige muss sich nun wegen diverser Verwaltungsübertretungen, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Versuch der schweren Körperverletzung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit verantworten. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.