Österreich

Motorradfahrer stürzte in Schlucht in den Tod

Heute Redaktion
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Bei einem Motorradunfall in Sölden im Tiroler Ötztal ist am Freitag ein deutscher Urlauber getötet worden. Zunächst war die Leiche des 42-Jährigen in der Gurgler Ache entdeckt worden. Stunden später war dann klar, dass der Deutsche am Ende einer Lawinengalerie von der Fahrbahn abgekommen und 30 Meter in eine Schlucht geschleudert worden war.

Spaziergänger hatten den durch das Wasser abgetriebenen, leblosen Körper in der Ache entdeckt und die Rettungskräfte verständigt. Der alarmierte Notarzt konnte allerdings nur noch den bereits eingetretenen Tod feststellen.

Der Deutsche war mit seinem Motorrad und einem weiteren Biker in Richtung Obergurgl unterwegs. Sein 43-jähriger Freund, der etwa 100 Meter hinter ihm fuhr, bemerkte von dem Unglück nichts und fuhr an der Unfallstelle vorbei.

Motorrad noch nicht geborgen

Zum Unfallzeitpunkt hatte es laut Zeugen leicht geregnet. Die Erhebungen zur Unfallursache waren vorerst noch nicht abgeschlossen. Eine gerichtsmedizinische Obduktion wurde angeordnet. Auch die Bergung des Motorrades aus der Gurgler Ache war wegen des hohen Wasserstandes zunächst nicht möglich. Am Samstag sollte ein Spezialkran eingesetzt werden.