Österreich

Motorradstaffel des Roten Kreuzes am Weg zur A4

Derzeit ist die Motorradstaffel des Roten Kreuzes Niederösterreich auf dem Weg Richtung Ostautobahn, um Hilfe zu leisten, falls diese gebraucht wird.

Heute Redaktion
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Die Motorradstaffel macht sich auf den Weg, um zu helfen.
Die Motorradstaffel macht sich auf den Weg, um zu helfen.
Bild: Rotes Kreuz NÖ

Derzeit ist die Motorradstaffel des Roten Kreuzes Niederösterreich auf dem Weg in Richtung Ostautobahn, um in dem derzeitigen Stau Richtung ungarische Grenze schnell vor Ort zu sein, wenn Hilfe gebraucht wird.

Die beiden Rotkreuz-Sanitäter aus Groß Enzersdorf sind bereits auf dem Weg, die beiden Kollegen aus Krems werden in Kürze ebenfalls folgen, um vor Ort zu helfen.

Die ungarische Grenzsperre hatte am Grenzübergang in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) Mittwochfrüh erneut für Probleme gesorgt. Nachdem Ungarn die Grenze um 5 Uhr wieder geschlossen hatte, bildeten sich auf der Ostautobahn (A4) ein 28 Kilometer langer Lkw- und ein 14 Kilometer langer Pkw-Stau.

Sowohl die Einreise nach Österreich als auch die Ausreise nach Ungarn waren damit vorerst nicht möglich. Prinzipiell sei der starke Zustrom der Hauptgrund für den Stau, hieß es vonseiten der Polizei. Der Korridor in der Nacht sei aufgrund des Zustroms zu gering gewesen.

Die Grenze sei, wie angekündigt, von 21 Uhr bis Mitternacht für bulgarische Staatsbürger und bis 5 Uhr für rumänische Staatsbürger geöffnet gewesen. Der Großteil der Menschen, die am Dienstag im Stau ausgeharrt hatten, sei wohl auch über die Grenze gekommen, so ein Polizeisprecher. Allerdings seien auch Pkw-Lenker aus anderen Ländern im Stau gestanden, die nicht nach Ungarn einreisen durften.

Diese Lenker, die etwa aus der Ukraine oder Serbien stammen, wurden laut "ORF Burgenland" von der Autobahn abgeleitet. Für sie sei ein provisorisches Camp errichtet worden. Mittlerweile dürfen wieder nur ungarische Staatsbürger und der Güterverkehr die Grenze passieren.