Fussball

Mourinho-Breitseite gegen Österreichs Bundesliga

Jose Mourinho zeigt sich von seiner schlechten Seite. Nach der 0:1-Pleite mit der Roma in Salzburg lästerte "The Special One" über die heimische Liga. 

Heute Redaktion
Jose Mourinho teilt gegen die österreichische Bundesliga aus.
Jose Mourinho teilt gegen die österreichische Bundesliga aus.
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Zuvor haben die Mozartstädter in einem hart umkämpften Play-off-Duell der Europa League die vom Portugiesen betreuten "Giallorossi" spät mit 1:0 niedergerungen. Nicolas Capaldo kam in der 88. Minute frei zum Kopfball, drückte das Leder zum späten Sieg über die Linie. Der Argentinier sorgte damit für Jubelstürme der 30.000 Fans im Stadion in Wals-Siezenheim, aber auch für puren Frust beim Star-Trainer der Römer, die über weite Strecken dominierten, durch Andrea Belotti in der 81. Minute die Führung verpassten. Salzburgs starker Schlussmann Philipp Köhn drehte mit einem starken Reflex den Kopfball an die Latte. 

Deshalb zeigte sich Mourinho schließlich besonders grummelig. "Das bessere Team hat verloren. Aber so ist der Fußball. Das passiert. Ich habe auch schon einmal gewonnen, als meine Mannschaft nicht besser war. Wir hatten die Partie 90 Minuten unter Kontrolle, hatten gute Chance, um zu gewinnen", analysierte der Portugiese. 

Mourinho teilt gegen Liga aus

Danach konnte sich der 60-Jährige eine verbale Breitseite gegen die österreichische Bundesliga nicht verkneifen. "Wir spielen in einer anderen Liga als Salzburg. Wir spielen in einer Liga, in der jedes Match sehr schwer ist, wo Punkte Gold wert sind. Salzburg spielt in einer Liga, in der sie dominant sind, in der sie einfache Spiele haben", meinte "The Special One". Deshalb könne Salzburg auch rotieren. "Und wir nicht", so Mourinho. 

Ob der Star-Trainer auch das Cup-Aus der Mozartstädter im Viertelfinale gegen Sturm Graz gesehen hat? Da zeigte sich, dass Salzburg sehr wohl in der heimischen Liga auch Konkurrenz hat. Beim 4:0-Erfolg über Austria Lustenau taten sich die Bullen vor allem in der ersten Halbzeit schwer, fiel das Ergebnis zu deutlich aus. Am Sonntag trifft Salzburg nun auf die WSG Tirol, alles andere als ein Selbstläufer. Während die Roma am Sonntagabend den Abstiegskandidaten Verona empfängt. 

Bevor schließlich am kommenden Donnerstag im beinahe ausverkauften Römer Olympiastadion das Rückspiel auf dem Programm steht. "Wir müssen einmal in der Liga bestehen, können niemanden schonen. Wir müssen abwarten, was nächste Woche passiert", so Mourinho. 

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