Wirtschaft
Mozartkugel-Hersteller vor Pleite vorerst gerettet
Ein erster Erfolg ist dem Mozartkugel-Hersteller bereits gelungen, das vollständige Überleben ist noch nicht fix.
Wie die "Heute" bereits umfassend berichtete, droht dem Mozartkugel-Hersteller Salzburg Schokolade die Insolvenz. In der ersten Instanz wurde nun vom Landesgericht Salzburg über die vorübergehende Fortsetzung des Unternehmens entschieden.
"Erfolg für alle Beteiligten"
Der Kreditschutzverband 1870 (kurz: KSV1870) übermittelte in einer Aussendung die Entscheidung des Gerichts. Der Grund für den vorübergehenden Fortbestand ist die Herstellung der Zahlungsfähigkeit, die laut dem Verband gelungen sei. Dem Verband zufolge wäre der Fortbestand zudem ein Erfolg für alle Beteiligten.
"Der Fortbetrieb wurde für alle beteiligten Akteure, sohin auch für die von unserem Verband vertretenen Gläubiger, als wirtschaftlich sinnvoll eingestuft. Würde eine sofortige Schließung angeordnet werden, wäre der Ausfall für Gläubiger weitaus höher, als eine Fortführung für die nächsten 4 – 6 Wochen", heißt es in der Aussendung.
Das Unternehmen ist aber noch lange nicht vollständig gerettet. So steht nun im Raum, dass mehrerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekündigt werden. Zudem braucht das Unternehmen auch noch einen neuen Investor, der das wirtschaftliche Überleben des Schoko-Herstellers über eine längere Zeitspanne sichert.