Musik

Mr. EAV ist 70! Die Hits von Eberhartingers Kultband

Sänger, Moderator, Entertainer: Klaus Eberhartinger feiert heuer seinen 70er und blickt mit seiner EAV dabei gerne mal bitterböse in die Austro-Seele.

Heute Redaktion
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Daumen nach oben für das flashige Bühnenoutfit: EAV-Sänger <strong>Klaus Eberhartinger</strong> weiß, was er dem Publikum schuldig ist.
Daumen nach oben für das flashige Bühnenoutfit: EAV-Sänger Klaus Eberhartinger weiß, was er dem Publikum schuldig ist.
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Zwar wurde die österreichische Musikgruppe Erste Allgemeine Verunsicherung von Eik Breit (65), Nino Holm (69), Anders Stenmo (64) und Thomas Spitzer (67) bereits in den späten 70er-Jahren aus der Taufe gehoben, ihr großer Durchbruch kam aber erst zu Beginn der 80er. Klaus Eberhartinger (70) war damals als Leadsänger der Band engagiert worden und gab der EAV seitdem ihre markante Stimme.

Markenzeichen der EAV: Schräge Songs mit Tiefgang

Oft als reine Klamauk-Band belächelt, griffen Eberhartinger und seine Kollegen in ihren Liedern sehr oft gesellschaftskritische Themen auf. Dabei eckten sie auch immer wieder mit politischen Statements an. So verarbeitet die Band im Lied "Burli" (1987) beispielsweise die möglichen Folgen eines Kernkraftwerkunfalls oder zeigt in "Eierkopf-Rudi" (1994) oder "Neandertal" (1991) ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Gewalt. Zahlreiche Titel wurden sogar von Rundfunksendern boykottiert und nicht gespielt ("s'Muaterl, 1990).

* * * Unvergessliche Auftritte der EAV  * * *

Am Höhepunkt ihres Erfolges Anfang der 90er zog sich die EAV für drei Jahre aus dem Showgeschäft zurück und konnte danach nicht mehr an ihre großen, kommerziellen Erfolge anknüpfen. Mit knapp 40 Liedern aus 40 Jahren Bandgeschichte verabschiedete sich die Erste Allgemeine Verunsicherung 2019 von ihren Fans in der Wiener Stadthalle. Zwar gab die Truppe damals vor 11.000 Konzertbesuchern zum letzten Mal ihre größten Erfolge zum Besten, ihre unvergessenen Hits haben sich aber für immer ins Austro-Pop-Bewusstsein gebrannt.

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