Niederösterreich

"Mister Frost" knackt eigenen Weltrekord

Er hat es geschafft! Josef Köberl erreichte seine 2 Stunden 30 Minuten-Marke und knackte somit seinen Weltrekord im "Eiskasten sitzen" in Melk. 

Tanja Horaczek
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Josef Köberl knackte in Melk seinen eigenen Weltrekord im Eiskasten sitzen.
Josef Köberl knackte in Melk seinen eigenen Weltrekord im Eiskasten sitzen.
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Während die Zuschauer bei knapp 30 Grad am Hauptplatz in Melk das schöne Spätsommerwetter genossen, harrte "Mr. Frost" Josef Köberl im Eiskasten 2 Stunden und 30 Minuten aus. Sein gesetztes Ziel: Den Weltrekord aus dem Vorjahr knacken. Dieser liegt bei 2 Stunden und 8 Minuten. Diese bis dato einzigartige Leistung stellte er 2019 in Wien auf. Top motiviert und gut vorbereitet trat er zur "Breathless in the Ice"-Challenge an. 

Bis zum Hals im Eis

Um 14 Uhr stieg er in den vorerst leeren Kasten. Danach kippten Begleiter nach und nach Eiswürfel rein. Bis nur mehr sein Kopf zu sehen war. In dieser Position musste der Extremsportler jetzt bleiben. So das Vorhaben.

Ein Rahmenprogramm und zahlreiche Interviews sorgten für Unterhaltung. Zwischendurch wurde immer wieder ein Gesundheitscheck bei dem Mann im Eis gemacht. Seine Körpertemperatur sackte auf 34, 4 Grad ab. Doch Mr. Cool ließ diese Tatsache völlig kalt. Seine Temperatur stieg sogar dann kurzzeitig wieder an. 

Leichtes Kribbeln in den Füßen

Und dann war es soweit - der alte Rekord von 2 Stunden und 8 Minuten konnte eingestellt werden. Sein Freund und Begleiter Jürgen Spitzbauer forderte das Publikum auf die Welle zu machen, damit Köberl auch noch die letzten Minuten ausharren konnte. Einmal noch durchschnaufen, kurz die Augen zu und die 2 Stunden 30 Minuten waren erreicht. Fast hätte er sogar 2 Stunden 31 Minuten geschafft - es fehlten nur mehr ein paar Sekunden. 

Weltrekordversuch von Josef Köberl
Weltrekordversuch von Josef Köberl
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Ein Speiseeis nach Rekord

Und wie kommt ein Mann nach dieser langen Zeit, stehend aus dem Eisfach heraus? Fast als wäre nichts gewesen. "Die Füße kribbeln leicht, aber es war zum Aushalten", so Köberl nach seiner Aktion. Und nach was ist ihm jetzt zumute? "Ich hätte gerne ein Eis", lacht er. Doch wer jetzt glaubt, dass er sich jetzt einmal Urlaub gönnt, der irrt. Köberl will den eben erst aufgestellten Weltrekord noch einmal ins Auge fassen. 

Mit seiner "Breathless in the Ice"-Challenge will er auch zum Nachdenken anregen. Sein Thema ist die Klimakrise und die damit verbundenen Herausforderungen. „Die Pole schmelzen und die Gletscher in Österreich verschwinden immer schneller“, sagt der Extremsportler und weiter: „Da ich mich sehr viel in Gletschern bewege, berührt mich dieser Aspekt am meisten."

Weltrekordversuch von Josef Köberl
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