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Mucha über #metoo: "Mir ist Extremes widerfahren"

Heute Redaktion
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Christian W. Mucha
Christian W. Mucha
Bild: Starpix

Bei "Frühstück bei mir" provozierte Nina Proll erneut im Rahmen der #metoo-Debatte. Jetzt meldet sich auch Ex-Herausgeber Christian W. Mucha zu Wort.

Wo fängt sexuelle Belästigung an? Im Zuge der #metoo-Diskussion legte Nina Proll am Sonntag bei Claudia Stöckls "Frühstück bei mir" nach: "Die ganze #metoo-Debatte verursacht schon einen Ausschlag bei mir. Denn wir Frauen müssen uns klar werden, was überhaupt sexuelle Belästigung ist. Es gibt Frauen, die einen dreckigen Witz lustig finden und andere nicht. Ja, ich weiß, es kann ein Blick sein oder ein Griff am Schenkel, das alles fällt unter sexuelle Belästigung. Für mich halt nicht," erklärt die Schauspielerin.

"Es war immer völlig klar, wo ein Übergriff beginnt"



Heute, Montag, meldete sich auch der pensionierte Herausgeber Christian W. Mucha zu dem Thema zu Wort. "In dieser Bewegung ist komplett das Augenmaß verloren gegangen (...) Wer seine verwerflichen Handlungen damit zu rechtfertigen versucht, dass das früher ganz anders gehandhabt wurde, der lügt!" Weiters erklärt Mucha in seinem Posting auf Facebook, dass auch ihn #metoo betrifft: "Leider ist auch mir diesbezüglich Extremes widerfahren, denn meine Frau und ich wurden von einer bösartigen Zeitgenossin reingelegt und geleimt. Nur der Tatsache, dass ich stichhaltige Sachbeweise ( Videoüberwachung)

vorlegen konnte, die die Lügen der Anzeigerin entlarvt haben, danke ich es, dass ich unbeschadet aus dieser Attacke, die mit der klaren Absicht, sich an uns zu bereichern, geritten wurde, völlig schadlos herausgekommen bin."

Sexismus-Debatte mit Proll und Mucha heute im TV



Ihre Ansichten zur #metoo-Bewegung können Nina Proll und Christian W. Mucha heute um 22:35 Uhr auf Puls4 mit einem breiten TV-Publikum teilen. Corinna Milborn diskutiert mit der Schauspielerin, dem pensionierten Herausgeber, Hanna Herbst, Gabriele Heinisch Hosek, Alfred Noll und Sigrid Maurer über das heikle und polarisierende Thema.

Anbei das Facbook-Posting von Christian W. Mucha:

(adu)

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