Politik

Mückstein stellt klar, wann Maßnahmen verschärft werden

Vorsichtige Öffnungsschritte mit strengen Sicherheitsvorkehrungen ebnen am 19. Mai den Weg zurück zur Normalität. Doch der Gesundheitsminister warnt.

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Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein.
Herbert Pfarrhofer/ Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com ("Heute"-Montage)

Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger haben nach Tagen der intensiven Vorbereitung am Montag die neue "COVID-19-Öffnungsverordnung", die behutsame Öffnungsschritte in Österreich ab dem 19. Mai ermöglicht, offiziell der Bevölkerung präsentiert.

"Am 19. Mai können wir einen großen Schritt in Richtung Normalität machen. Das erstmalige Unterschreiten von 1.000 täglichen Neuansteckungen seit sieben Monaten ist ein erfreuliches Zeichen und zeigt, wie positiv die Entwicklung ist. Auch die 7-Tages-Inzidenz liegt nun unter 100. Damit haben wir sehr gute Voraussetzungen für die Öffnungen und wir können den angekündigten Termin nächste Woche halten.

Österreichs Regierungschef rechnet jedenfalls fest damit, "dass sich dieser positive Trend in den nächsten Tagen auch noch fortsetzt. Gleichzeitig werden mit dem Tag der Öffnungen bereits rund drei Millionen Menschen eine Impfung erhalten haben", erklärte Bundeskanzler Kurz weiter.

Und Vizekanzler Werner Kogler ergänzte: "Es freut mich besonders, dass die Bühnen und Sportplätze des Landes bald wiederbelebt werden. Kunst, Kultur und Sport bringen wieder mehr Freude in unser Zusammenleben. Trotzdem: Freude ist nicht gleich Leichtsinn und deshalb müssen wir gemeinsam verantwortungsvoll handeln: Länder, Gemeinden, Veranstalter, Sportvereine sowie jede und jeder Einzelne."

"Öffnungsschritte kein Geschenk"

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein stellte aber in seinem Statement klar: "Diese Öffnungsschritte sind kein Geschenk; das ist auch der Lohn unserer gemeinsamen Anstrengung in den vergangenen Wochen und Monaten. Wir haben ein neues Regelwerk entworfen, dass die Lockerungen mit dem größtmöglichen Maß an Sicherheit kombiniert. Nur wenn wir uns alle daranhalten, wird das auch klappen."

Und dann machte der Nachfolger von Rudolf Anschober folgendes Versprechen: "Ich verspreche Ihnen: Ich werde das Infektionsgeschehen streng im Auge behalten. Sollte sich an der Lage etwas ändern, werden auch wir etwas ändern. Dann wird es regional zu Einschränkungen kommen, wenn diese nötig sind.

Mückstein appellierte dabei einmal mehr an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. "Das ist auch wichtig für alle, die schon eine Impfung bekommen haben. Nehmen Sie Ihren Termin für die zweite Impfung wahr! Das komplettiert Ihren Impfschutz und damit den Schutz für Sie und Ihre Mitmenschen."

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