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München verbietet Alkoholausschank und Freiluft-Trinken

Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen steigen auch in München ungebremst weiter. Neue Maßnahmen treten ab Mittwoch in Kraft.

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Es dürfen sich nur noch maximal fünf Personen privat treffen.<br>
Es dürfen sich nur noch maximal fünf Personen privat treffen.
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Am Wochenende stieg laut dem Robert-Koch-Institut die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz für München wieder auf mehr als 50. Dieser Wert beschreibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Ist dieser Wert größer als 50, so ist es den Gemeinden gestattet, strengere Regeln zur Eindämmung des Corona-Virus zu erlassen. Zuletzt war das in München etwa vor drei Wochen der Fall. In der letzten Septemberwoche wurde die Kontaktbeschränkung verschärft und eine Maskenpflicht in der Fußgängerzone der Altstadt erlassen. Als die Zahlen wieder zurückgingen, lief auch die Regelung mit 1. Oktober aus.

Schärfere Maßnahmen greifen ab Mittwoch

Nun schnellen die Zahlen wieder in die Höhe, weshalb auch neue Maßnahmen verhängt wurden. Darauf hat sich der städtische Krisenstab am Montagvormittag geeinigt. Ab Mittwoch schränkt die Stadtverwaltung den Alkoholkonsum ein. In Gaststätten und Wirtshäusern darf ab kommendem Mittwoch ab 22 Uhr kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden.

Außerdem gibt es wieder eine Begrenzung von Kontakten. Es dürfen sich nur noch maximal fünf Personen privat treffen. Am nächsten Wochenende gilt zusätzlich an mehreren bekannten Treffpunkten auch wieder ein abendliches Freiluft-Trinkverbot. Zudem tritt in der Innenstadt, am Stachus und einigen weiteren Orten wieder die Mund-Nasen-Schutzpflicht in Kraft.

Weitere Verschärfungen betreffen die Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen. Bei privaten Feiern oder Vereinstreffen wird jene auf 25 in geschlossenen Räumen oder auf bis zu 50 Personen im Freien beschränkt.

Alle diese Regeln gelten vorerst bis zum 27. Oktober.

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