Österreich

Mühlviertler Pendler-Initiative macht nun mobil

Heute Redaktion
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Bild: Harald Dostal

Der tägliche Stau, die mühsame Suche nach einem Parkplatz und das mangelnde Öffi-Angebot - die Pendler-Problematik sorgt wieder für hitzige Diskussionen. Nun machen die Mühlviertel mobil. Eine Online-Petition soll helfen. Nach wenigen Stunden hatte sie schon knapp 2.000 Unterstützer.

Der tägliche Stau, die mühsame Suche nach einem Parkplatz und das mangelnde Öffi-Angebot – die Pendler-Problematik sorgt wieder für hitzige Diskussionen. Nun machen die Mühlviertel mobil. Eine Online-Petition soll helfen. Nach wenigen Stunden hatte sie schon knapp 2.000 Unterstützer.
Mehr als 100.000 Menschen fahren jeden Tag nach Linz in die Arbeit und am Abend wieder nach Hause. Dabei setzt der überwiegende Teil auf das Auto. Staus sind vorprogrammiert. Weil nun der Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FPÖ) den Gratis-Parkplatz auf dem Urfahrmarkt-Gelände in eine Gebühren-Zone umwandeln will, gehen die Mühlviertler-Pendler auf die Barrikaden.

Kein Wunder, bei einem "Heute"-Lokalaugenschein am Donnerstag wurde deutlich, dass auf dem Gelände fast ausschließlich Fahrzeuge mit Kennzeichen aus den Bezirken Urfahr-Umgebung, Freistadt und Rohrbach parken.

Auf der Internet-Seite wird nun Stimmung gemacht und es werden Forderungen erhoben. Knapp 2.000 Unterstützer haben sich binnen weniger Stunden (bis Donnerstagnachmittag) gefunden. Und das wollen die Pendler: 


Keine Vergebührung des Pendlerparkplatzes Urfahrmarkt
Park- und Halteverbote an der Stadteinfahrt Urfahr-West
Eine eigene Spur für Busse und Fahrgemeinschaften ab Haselgraben bis Gründberg
Taktverdichtung im öffentlichen Verkehr
Öffnung des Kraftwerkes Asten/Abwinden für Autos
Optimierung der Ampelschaltungen 
Attraktivierung der Mühlkreisbahn
Park&Ride-Gürtel um Linz