Österreich

MA 48 kämpft mit Humor gegen Corona und Mist

Auch in Corona-Zeiten verlieren die Mitarbeiter der MA 48 ihren Schmäh nicht. Ein neuer Spruch auf Müll-Fahrzeugen soll für Schmunzeln sorgen.

Heute Redaktion
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Neuer Spruch auf Müllwägen sorgt für Schmunzeln.
Neuer Spruch auf Müllwägen sorgt für Schmunzeln.
Bild: Stadt Wien/MA 48

"Bleiben Sie ein OptiMist. Wir kümmern uns gern um Ihren Mist": Etliche Müllsammelfahrzeuge sind aktuell mit dem aufmunterndem Spruch unterwegs und sollen die Wiener ein wenig aufheitern. Zugleich zeigt die Kampagne, dass die Mitarbeiter der MA 48 auch in Corona-Zeiten wie gewohnt unterwegs sind.

Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) dankt den Mitarbeitern, die unseren Mist entsorgen und unsere Stadt sauber halten: "Auf die MA 48 ist immer Verlass und schön, dass die Kollegen auch an Tagen wie diesen ihren Job mit Augenzwinkern erledigen, so kennt und schätzt sie ganz Wien!"

Weniger Altpapier, mehr Altglas

Laut einer Sprecherin Simas liegt die Hausmüll-Menge nach wie vor im normalen Bereich, allerdings gibt es rund 30 Prozent weniger Gewerbemüll. Auch die Altpapier-Menge ist zurückgegangen. Bei Altglas gibt es hingegen punktuell ein erhöhtes Aufkommen. Die MA 48 arbeitet mit Hochdruck daran, die Container rasch zu leeren, eine Änderung der Leer-Intervalle ist aber nicht geplant.

Ein großes Problem, mit dem die MA-48-Mitarbeiter im Moment konfrontiert sind: Vermehrt Sperrmüll in Müllräumen, da die Mistplätze derzeit für Privatpersonen geschlossen sind. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nutzen aber viele Wiener die Zeit, um aufzuräumen und auszumisten.

Illegaler Sperrmüll ist großes Problem

Wie "Heute" berichtete, ist das illegale Ablagern von Müll und Sperrmüll – ob in der Natur, neben Altstoffbehältern, vor Mistplätzen oder in Müllräumen – verboten und wird mit bis zu 1.000 Euro bestraft: "Gerade in Zeiten wie diesen müssen sich alle an die Sauberkeits-Spielregeln halten, halten wir unsere Stadt gemeinsam sauber und entlasten die MA 48", so Sima.