Österreich

Müllautos in Wels bekommen GPS-Peilsender

Heute Redaktion
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Aufregung in Wels: FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl will die städtischen Nutzfahrzeuge mit einem GPS-System austatten - um die Arbeit zu optimieren. Kritiker warnen vor Mitarbeiterüberwachung.

Aufregung in Wels: FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl will die städtischen Nutzfahrzeuge mit einem GPS-System austatten – um die Arbeit zu optimieren. Kritiker warnen vor Mitarbeiterüberwachung.

"Mir geht es darum, die Wege und Arbeitsabläufe zu optimieren, wodurch die Stadt Kosten sparen kann", erklärt der Welser Stadtchef. Konkret sollen die 31 Schwerfahrzeuge der Stadt mit einem GPS-System ausgestattet werden. Neben der Müllabfuhr sollen auch die Fahrzeuge für die Schneeräumung ausgerüstet werden. Kostenpunkt: bis zu 40.000 Euro.

"Das ist ein Projekt gemeinsam mit der EWW (Energiewerke Wels, Anm.), das wird mittlerweile bei allen Transportunternehmen auch so gemacht", sagt Rabl. Zudem geht es dem gelernten Rechtsanwalt um mehr Rechtssicherheit. "Beschwerden zur Schneeräumung und dass etwa die Müllabfuhr nicht gekommen ist, können so schnell aufgeklärt werden", sagt er.

Kritik kommt von der Personalvertretung, sie befürchtet Mitarbeiterüberwachung. "Das stimmt natürlich nicht. Es wird noch Gespräche geben", beruhigt Rabl.