Österreich

Müllberg in Brand: Feuerwehr löschte mit Atemschutz

Heute Redaktion
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Brand in einer Müllentsorgungsanlage in Schlöglmühl im Bezirk Neunkirchen: Gefährlicher und dichter Rauch zwang die Feuerwehr zu schwerem Atemschutz. Das Wasser zum Löschen mussten sich die Florianis aus dem nahegelegenen Bach holen.

Brand in einer Müllentsorgungsanlage in Schlöglmühl im Bezirk Neunkirchen am Dienstag in der Früh: Gefährlicher und dichter Rauch zwang die Feuerwehr zu schwerem Atemschutz. Das Wasser zum Löschen mussten sich die Florianis aus dem nahegelegenen Bach holen. 
Schwarzer Rauch über Schlöglmühl: Gegen 1 Uhr früh alarmierten gleich mehrere Leute, denen die Rauchsäule auffiel die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte zum Einsatzort fuhren, war der starke Rauch schon von weitem sichtbar. Im Gewerbepark angekommen, fanden die Florianis, dass der Müll in einer offenen Halle in Brand stand. Da es sich um Gewerbemüll handelte, durften sich die Feuerwehrleute nur mit schwerem Atemschutz nähern. 

Brennender Berg wurde mit Bagger zerlegt

Gelöscht wurde mit Wasser und Schaummittel. Es war unmöglich, den großen Haufen auf einmal zu löschen, weil die Löschmittel nicht bis in den Kern des Berges vordringen konnten. Deshalb zerteilten die Helfer den Berg mit einem Bagger, der Müll wurde dann in kleineren "Portionen" gelöscht. 

Luft aus der Flasche, Wasser aus dem Bach

Weil der Einsatz so lange dauerte, ging den Feuerwehrleuten immer wieder die Luft aus. Weil die vollen Flaschen knapp wurden, wurde ein Atemluftfahrzeug nachgeordert, das die Flaschen vor Ort wiederbefüllte. Genügend Wasser holten sich die Florianis per Löschleitung aus dem nahegelegenen Bach. 

40 Feuerwehrleute von vier Feuerwehren waren stundenlang beschäftigt. Erst in den frühen Morgenstunden konnte "Brand aus" gegeben werden. Weil die Brandursache unbekannt ist, ermittelt nun die Polizei