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Huskys reißen aus und geraten in Blutrausch

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Neun tote und zehn verletzte Schafe, eine in Stücke gerissene Katze und ein angegriffener Jack-Russell-Terrier: Das ist die Bilanz eines Raubzuges zweier Huskys im Muotatal.

Die Huskys konnten aus dem Zwinger eines privaten Hundehalters entkommen, weil darin hoher Schnee lag. Von dort aus starteten sie einen Raubzug im Muotatal im Schweizer Kanton Schwyz und gerieten dabei in einen wahren Blutrausch.

"Zuerst rissen die Huskys eine Katze in Stücke", berichtete "Bote der Urschweiz". Dann griffen die Hunde einen kleinen Jack-Russell-Terrier an, der später beim Tierarzt genäht werden musste.

Ein wahres Blutbad richteten die Hunde bei einer Schafherde an. Die Huskys drangen über ein 1,2 Meter hohes Gatter in einen offenen Stall ein und rissen dort fünf Schafe. Vier weitere Schafe verletzten die Hunde so schwer, dass sie getötet werden mussten. Zehn weitere Tiere wurden ebenfalls verletzt. Nur drei der total 22 Schafe blieben völlig unversehrt.

"Die Hunde sind in einen Rausch gekommen"

Der Schafhalter sagte zum "Boten": "Als ich kam, gingen die Hunde noch voll drauflos. Ich habe geschrien, dann hörten sie auf." Kantonsarzt Andreas Ewy erklärte später: "Die Hunde sind in einen Rausch gekommen."

Zuständig für den Fall ist Ewys Stellvertreter Marco Gut. Dieser sagt: "Das ist einer der massivsten Vorfälle, mit der ich während meiner Tätigkeit zu tun hatte."

Was passiert jetzt mit den Hunden?

Bis Ende der Woche wird entschieden, welche Maßnahmen getroffen werden. Laut Zeitungsbericht wurde eine Sofortmaßnahme angeordnet, damit ein solches Blutbad nicht mehr passieren kann; nähere Details dazu liegen aber noch nicht vor. Werden die Huskys gar eingeschläfert? Laut "Bote" würden sie für Menschen keine Gefahr darstellen, da sie nicht ihr Territorium verteidigt hätten, sondern dem Jagdtrieb verfallen seien.

Die Kantonspolizei bestätigte den Fall. Laut dem Polizeisprecher hatte sich das Blutbad am vergangenen Donnerstag im Dorf Muotathal zugetragen.

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