Österreich

Muren, Fluten, Regen - und es bleibt weiter warm

Heute Redaktion
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In Kärnten hat es am Sonntag zahlreiche Feuerwehreinsätze wegen über die Ufer getretener Bäche, überfluteter Keller und kleineren Murenabgängen gegeben. Zwar bleibt es auch weiterhin überdurchschnittlich warm, der Regen geht aber langsam zurück.

Betroffen von den verheerenden Niederschlägen waren vor allem die Bezirke Spittal und Hermagor, hieß es bei der Landesalarm-und Warnzentrale (Lawz). Einen Murenabgang hatte es bereits in der Nacht auf Sonntag in Zell Pfarre (Bezirk Klagenfurt-Land) gegeben. Laut Polizei hatte sich aufgrund des vielen Wassers eine Verklausung gebildet. Die Waidischer Straße wurde verlegt und musste für die Aufräumarbeiten gesperrt werden.

Der Keller eines nahen Wohnhauses wurde überschwemmt. Auch in Nikelsdorf bei Paternion (Bezirk Villach-Land) kämpften die Einsatzkräfte mit einer Mure, die ein Bachbett verlegt hatte. Im Mölltal (Bezirk Spittal) hatte es in der Nacht wegen eines umgestürzten Baumes Stromausfälle in rund 1.000 Haushalten gegeben.

Winter-Pause geht in die Verlängerung

Am Dreikönigstag ist es bewölkt und im Bergland auch länger anhaltend sonnig. Vor allem alpensüdseitig, aber auch generell im Flach- und Hügelland steigt jedoch die Neigung zu zähem Nebel und Hochnebel an. Frühtemperaturen minus sechs bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen vier bis zwölf Grad.

Ein schwach ausgeprägter Störungsausläufer streift am Dienstag den Norden Österreichs und sorgt vorübergehend für Wolkenfelder. Über der Westhälfte überwiegt generell freundliches, vielfach sonniges Wetter. In den Beckenlagen im Süden sowie im östlichen Flachland halten sich Nebel- und Hochnebelfelder aber meist beständig. Frühtemperaturen minus vier bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen fünf bis zwölf Grad.

Am Mittwoch halten sich im Osten und Südosten sowie in den Beckenlagen im Süden Nebel und Hochnebel hartnäckig, stellenweise kann es auch ein wenig nieseln. Abseits des Nebels ist es zumindest zeitweise sonnig, von Westen her ziehen im Norden und später auch im Osten ein paar Wolkenfelder durch. Im Mühl- und Waldviertel können am Nachmittag auch einzelne Regenschauer dabei sein. Frühtemperaturen minus vier bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne drei bis 13 Grad.

Donnerstag: Über den Niederungen sowie in Becken und Täler halten sich einige Nebel- und Hochnebelfelder, die sich im Tagesverlauf nur stellenweise auflösen. Abseits des Nebels und auf den Bergen ist es recht freundlich und auch öfter sonnig. Frühtemperaturen minus vier bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Verteilung von Nebel und Sonne vier bis zwölf Grad.

Am Freitag zieht eine Kaltfront von Westen her rasch durch und bringt verbreitet dichte Wolken und Regenschauer. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 900 Meter. Bereits ab Mittag lockert es jedoch von Westen her wieder auf und die Sonne setzt sich durch. Weitgehend trocken bleibt es im Süden und Südosten, hier können sich jedoch auch Nebelfelder zäh halten. Frühtemperaturen minus zwei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis neun Grad.