Österreich

Muren und Überflutungen beschäftigen Feuerwehren

Heute Redaktion
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Unwetter mit heftigem Regen haben in der Steiermark und in Salzburg wieder zahlreiche Feuwewehreinsätze nötig gemacht. Muren gingen ab, viele Keller wurden überflutet.

Im Bezirk Liezen war nach einem Murenabgang eine Straße über mehrere hundert Meter nicht befahrbar, ein Teil der Bewohner war dadurch von der Umwelt abgeschnitten. Eine andere Straße wurde überflutet, die Verklausungen mussten von einem Bagger gelöst werden, so die Feuerwehr.

In Donnersbach verlegte eine Mure eine Straße über eine längere Strecke. Die Einsatzkräfte mussten das mitgeführte Holz und den Schlamm mit schwerem Gerät beseitigen, um die Zufahrt bergwärts wieder befahrbar zu machen. Im Ortsteil Moos in Lassing ging ein Kanalschacht direkt an der Landesstraße über, wodurch die Straße überflutet wurde. Auch hier mussten Bagger eingesetzt werden, um die Verklausungen zu lösen. Der Verkehr war bis in die späten Nachtstunden durch die Aufräumarbeiten stark behindert.

Auch Schäden in Salzburg

Über Salzburg sind in der Nacht auf Montag zum Teil heftige Unwetter gezogen. Dabei wurden Straßen vermurt und Keller überflutet, in Saalfelden stand auch eine Tiefgarage unter Wasser. Die meisten Feuerwehreinsätze gab es im Pongau, aber auch der Pinzgau und der Tennengau waren betroffen, berichtete die Landesleitzentrale der Polizei. Insgesamt standen laut Landesfeuerwehrverband bei 57 Einsätzen zwölf Feuerwehren mit 304 Mann im Einsatz.

Wegen Verklausungen mussten die A10 bei Bischofshofen, die B99 bei Niedernfritz, die B166 bei Sonnberg und die B159 im Bereich Kreuzbergmaut vorübergehend gesperrt werden. In der Früh waren alle Straßen wieder weitgehend befahrbar. Im Pongau standen laut Polizei rund 27 Keller unter Wasser, im Tennengau waren es sieben.