Österreich

Murenabgang: Straße nach Rauris wieder freigeräumt

Heute Redaktion
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Ein heftiges Gewitter sorgte für Ausnahmezustand in Rauris im Pinzgau. Durch die Regenfälle und den augeweichten Boden nach der Trockenheit ging eine 600 Meter lange und drei Meter hohe Mure ab. Bewohner und Touristen wurden komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Seit dem Abend ist die Straße aber wieder frei.

tal derzeit nicht mit auto erreichbar. sperre der straße beim ager bis wahrscheinlich 01.00 uhr.
— Rauriser Tal (@rauris)

5.000 Menschen, 3.000 Einheimische und 2.000 Touristen wurden von den Erdmassen eingeschlossen. Die Erdmassen lösten sich gegen 18.30 Uhr. Die Erd- und Schlammmassen rissen Bäume und Felsen mit, machten die Straßen komplett unpassierbar.

Noch am Donnerstagabend liefen die Arbeiten der Einsatzkräfte an, die in der Nacht anhielten. Bagger legten die Straße nach Rauris Stück für Stück frei. Laut "ORF" wurde sie gegen Mittag für zumindest zwei Stunden wieder einspurig geöffnet, anschließend aber wieder für Aufräumarbeiten gesperrt. Seit 18 Uhr ist die Straße wieder einspurig befahrbar.

Feuerwehr kümmerte sich um Akutfälle

Zum Glück: Verletzte wurden keine gemeldet, das Ausmaß der Beschädigungen steht noch nicht fest. Wie die Bezirkshauptmannschaft berichtet, konnte sich eine Familie in einem Bauernhof gerade noch in Sicherheit bringen.

In akuten Fällen schritt die Feuerwehr ein - eine Mutter und ihr Baby wurden in Sicherheit gebracht, 180 Personen, darunter arabische Touristen, wurden auf einem Notweg rund um die Mure geführt.