Szene

Muse gab akustischen Bombast im 80er Flair

Heute Redaktion
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Die Kultband Muse gastierte für ein Konzert in der Wiener Statthalle. Und diese tobte, als das mehrfach ausgezeichnete Trio ihren akustische Bombast zum Besten gab. Da störte es auch nicht, dass die Spezialeffekte für die aktuelle Tournee reduziert wurden. Doch neben den musikalischen Highlights, war ein Würfel mit LED-Bildschirm, der sich bei jedem Song verformte, eine weitere Attraktion.

Die Kultband Muse gastierte für ein Konzert in der Wiener Stadthalle. Und diese tobte, als das mehrfach ausgezeichnete Trio ihren akustischen Bombast zum Besten gab. Doch neben den musikalischen Highlights, war ein Würfel mit LED-Bildschirm, der sich bei jedem Song verformte, eine weitere Attraktion.

Der akustische Bombast mit einem Flair der 80er ließ die ausverkaufte Wiener Stadthalle für fast zwei Stunden beben. In dieser Zeit gaben Muse Lieder wie "Time Is Running Out" oder "Supermassive Black Hole" zum Besten. Die Leidenschaft mit der sie ihre Instrumente "misshandelten" war so beeindruckend, die Lasershow gigantisch.

Würfel mit LED-Bildschirm

Über der Bühne thronten pyramidenförmig angeordnete Videowalls, die sich gegen Ende der Darbietung, während die Formation "Stockholm Syndrom" rockte, zu heben und senken begannen, und schließlich eine Mischung aus Pagode und Pyramide bildeten. Die Musiker wurden davon komplett umschlossen, während auf den Screens grelle Visuals flackerten.

Trotzdem war die Band sehr publikumsnah. Matthew Belamy wagte sich auch einmal in den Konzertgraben und klatschte sogar mit jedem in der ersten Reihe ab.

Kreative Show

Zu den Klängen von "The 2nd Law: Unsustainable" formierte sich die Band eng ums Schlagzeug, wie Fußballer, die vor dem Match einen Kreis zum Einschwören bilden. Mit "Supremacy" folgte der erste Kraftakt, dann "Bliss" und "Panic Station": hymnische Arrangements, gepaart mit fetten Gitarren, kräftige Drumbeats mit Pathos verrührt, eine ordentliche Portion Kitsch, aber auch Gesellschaftskritik, verpackt in Liedern zum Mitklatschen.

Muse weiß eben, was ihre Fans wollen.