Österreich

Muslime dürfen ab sofort wieder zum Freitagsgebet

Ab Freitag dürfen Muslime in Österreich wieder zum Freitagsgebet in die Moscheen, auch ohne Teilnehmer-Begrenzung. Die Schutzmaske kann zum Gebet abgenommen werden.

Rene Findenig
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Muslime dürfen ab sofort wieder zum Freitagsgebet.
Muslime dürfen ab sofort wieder zum Freitagsgebet.
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Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) lässt ab sofort wieder Freitagsgebete zu. Wie die IGGÖ in Abstimmung mit der jüngsten Verordnung des Gesundheitsministeriums bekannt gibt, herrscht dabei weder im Außen-, noch im Innenbereich eine Begrenzung der Teilnehmer. Es gelten aber andere Sicherheitsmaßnahmen: Ein-Meter-Sicherheitsabstand, Gebetsbereiche sind zu markieren und ein eigener Gebetsteppich ist mitzubringen.

Keine Maske während Gebet

Sanitäranlagen in der Moschee dürfen benutzt werden, die Schutzmaske darf während des Gebets abgelegt werden und es wird Desinfektionsmittel in den Moscheen und Moscheevereinen geben. Die IGGÖ bittet dabei, dass Personen mit Krankheitssymptomen und Angehörige von Hochrisikogruppen vorerst weiter lieber dem Freitagsgebet fern bleiben sollen. "Als Gemeinschaft haben wir diese Ausnahmesituation verantwortungsvoll gemeistert. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken", so IGGÖ-Präsident Ümit Vural.

Auch Bäder sperren auf

Öffnen dürfen ab sofort auch die Bäder, wobei das Wetter noch zu wünschen übrig lässt, ebenso Fitnessstudios, Thermen und Vergnügungsparks. In Bädern gelten ebenso strenge Bestimmungen. Es gibt eine Niesetikette sowie Abstandsregeln inner- und außerhalb der Schwimmbecken. Dazu soll es eigene "Becken-Manager" geben, die das überwachen. Auch gibt es eine Maximalanzahl an Personen, die ein Bad betreten dürfen.

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