Der Zustand von Heinz Hoenig (72) hat sich in den letzten Wochen dramatisch verändert. Seit Anfang Mai liegt der 72-Jährige auf der Intensivstation einer Berliner Klinik und kämpft um sein Leben.
Nach einer Speiseröhrenoperation steht noch ein lebenswichtiger Eingriff an der Aorta aus. Dazu muss sein Zustand stabil sein. Seine Frau Annika Kärsten-Hoenig (39) berichtete vor kurzem noch von Hoffnungsschimmern, jetzt spricht sie von bedrückenden Umständen.
Annika schildert den jüngsten Vorfall in einem Interview mit der Zeitschrift "Bunte": Sie habe am 20. Juli einen "Defibrillator-Pad auf seiner Brust entdeckt". Dieser Elektroden-Pad, eine Art medizinischer Aufkleber, wird eingesetzt, um den Herzrhythmus bei lebensbedrohlichen Störungen wiederherzustellen.
Annika fügt hinzu: "Die Ärzte sagten mir dann, dass sie in der Nacht meinen Mann wiederbeleben mussten."
Trotz der schwierigen Umstände gibt es Lichtblicke. Wie die 39-Jährige im Gespräch mit "Bild" erklärte, ist Heinz Hoenig "wach und voll orientiert" und wird momentan von der künstlichen Beatmung entwöhnt.
Die nächsten Schritte, einschließlich einer notwendigen Aorta-Operation, sind noch nicht festgelegt. "Das ist ein längerer Prozess, bei dem man nicht sagen kann, wie lange er dauern wird", so Annika.
Trotz der anhaltenden Herausforderungen bleibt sie optimistisch: "Jeden Morgen, wenn ich das Klinikzimmer betrete, singe ich Heinz den Refrain aus dem Lied 'Guten Tag, liebes Glück' von Lea und Max Raabe vor." Diese kleine Geste der Hoffnung hilft ihr, den Alltag in der Klinik zu bewältigen.