Österreich

Mutmaßlicher Kinderschänder angeklagt

Heute Redaktion
Teilen

Der wegen sexuellen Missbrauchs verurteilte Wiener Neustädter, der seine Strafe wegen Haftunfähigkeit zunächst nicht antreten musste, wird erneut angeklagt. Staatsanwalt Erich Habitzl bestätigte einen Bericht des ORF NÖ, wonach dem 46-Jährigen u.a. die Vergewaltigung eines Mannes, sexueller Missbrauch von Unmündigen sowie die Herstellung und Weitergabe von Kinderpornos zur Last gelegt werden.


Die mehr als zehn Vorwürfe umfassende Anklage sei dieser Tage beim Landesgericht eingebracht worden. Sie sei aber noch nicht rechtskräftig, verwies Habitzl auf die zweiwöchige Frist für eine Berufung.
Im Mai war der 46-Jährige aus Wiener Neustadt unter dem Verdacht, Kinderpornos angefertigt und mit Jugendlichen gegen Entgelt sexuelle Handlungen durchgeführt zu haben, festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte eine anonyme Anzeige erhalten, worauf das Landeskriminalamt ermittelte und bei einer Hausdurchsuchung zahlreiche mit Kinderpornos inkriminierte Datenträger und Lichtbilder sicherstellte.
. Für die folgende U-Haft spielte die attestierte Haftunfähigkeit keine Rolle. Ein neues Gutachten brachte die Wende - der Mann wurde im August in Strafhaft genommen.
APA/red.