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Mutmaßliches Opfer: "Will, dass Biden zurückzieht"

Heute Redaktion
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Tara Reade hält an ihrem Vorwurf fest, Joe Biden habe sich sexuell an ihr vergangen. Sie würde eine solche Aussage auch unter Eid tätigen – und den Rücktritt Bidens fordern.

Tara Reade, ehemalige Mitarbeiterin von Joe Biden, hält weiterhin an ihrem Vorwurf fest, Biden sei sexuell übergriffig gegen sie geworden. Der Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei habe ihr 1993 im Kapitol in Washington zwischen die Beine gelangt und sie ohne Einverständnis mit dem Finger penetriert. Joe Biden war zu diesem Zeitpunkt Senator, Reade eine seiner Assistentinnen.

In einem Interview mit dem US-Fernsehsender "NBC" hat Reade diese Vorwürfe nochmals bekräftigt: Sie würde diese, wenn nötig, auch unter Eid aussagen. Biden sei "charakterlos" und keine gute Wahl als zukünftiger US-Präsident: "Ich würde mir wünschen, dass Biden seine Kandidatur zurückzieht", so Tara Reade.

Biden bestreitet Vorwürfe

Joe Biden weist alle an ihn gemachten Anschuldigungen von sich. "Zwischen mir und Tara Reade ist nie irgendetwas gelaufen", sagte er am Donnerstag. Er verstehe nicht, warum sie 27 Jahre später mit diesen Anschuldigungen komme: "Sie hat das Recht zu sagen, was immer sie will. Aber ich habe auch das Recht zu sagen, schaut euch die Fakten an."

Die Anschuldigungen bringen Joe Biden, der im Herbst den amtierenden Präsidenten Donald Trump herausfordern will, in eine brenzlige Lage. In der Vergangenheit hatte er sich – etwa im Fall des umstrittenen Richters Brett Kavanaugh oder bei den unzähligen Vorwürfen sexuellen Missbrauchs an die Adresse Donald Trumps – dahingehend geäußert, dass einer Frau mal grundsätzlich zu glauben sei, wenn sie Missbrauchsvorwürfe erhebe.

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