Österreich

Mutter (32) beschuldigt Vater des Kindes

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: fotokerschi.at

Nach dem Tod des drei Monate alten Babys Alessia, das an den Folgen schwerer Hirnschäden in einem Linzer Spital starb, konnte nun endlich die Mutter befragt werden. Die Eltern waren zunächst wie berichtet nicht auffindbar. Die Frau weist aber jegliche Schuld von sich.

Nach dem Tod des drei Monate alten Babys Alessia, das an den Folgen schwerer Hirnschäden in einem Linzer Spital starb, konnte nun endlich die Mutter befragt werden. Die Eltern waren zunächst nicht auffindbar. Die Frau weist aber jegliche Schuld von sich.   
Mit schwersten Hirnverletzungen wurde das Baby am 4. Oktober vergangenen Jahres in das Linzer Kepler-Klinikum (vormals Kinderspital) gebracht. Leider konnte die kleine Alessia nicht mehr gerettet werden. Sie starb am 27. Oktober.

Krankenhaus-Mitarbeiter schlugen damals Alarm. Sie gaben an, die Eltern hätten sich gegenseitig beschuldigt, ihr Kind geschlagen zu haben. Zur Befragung kam es allerdings zunächst nicht. Beide Eltern sind laut Staatsanwaltschaft kurz nach dem Tod spurlos verschwunden.

Bei der Mutter nahm man an, dass sie sich in ihr Geburtsland Rumänien abgesetzt hat. Der Vater, ein 33-jähriger Asylwerber aus Pakistan, soll versucht haben, ihr nachzureisen und wurde dabei in Ungarn festgenommen. Seitdem sitzt er dort in Schubhaft.

Inzwischen ist die Mutter (32) aber aufgetaucht und konnte befragt werden. Sie wies jegliche Schuld von sich. Laut ihren Aussagen hat der Vater das Mädchen geschlagen und misshandelt.

Wie die Staatsanwaltschaft berichtet, muss vorerst aber das Ergebnis eines Gutachtens abgewartet werden. Erst dann wird sich zeigen, ob der Vater festgenommen werden müsse. Die Mutter ist nach der Einvernahme wieder auf freiem Fuß.

ist auch auf Facebook