Burgenland

Mutter (47) war zweimal tot, nun steht sie wieder

Durch eine Keiminfektion verlor Monika Neuherz ihre Füße und fast alle Finger. Doch die zweifache Mutter lässt sich nicht unterkriegen.
Clemens Pilz
06.07.2023, 12:25

Das Schicksal von Monika Neuherz und ihrer Familie hat unter "Heute"-Lesern große Betroffenheit ausgelöst: Wie berichtet, lag die 47-Jährige nach einer Keiminfektion vier Wochen im künstlichen Tiefschlaf und war bereits mehrmals klinisch tot – durch eine Blutvergiftung verlor sie beide Füße und fast alle Finger. Ein kleiner Lichtblick: Für den behindertengerechten Umbau des Familienheims im Burgenland spendeten Leser nun bereits mehr als 2.000 Euro, berichtete Vater Walter Neuherz (Spendenkonto: AT40 3807 1000 0034 8375).

Nachlesen: Mama tot, Maschinen aus – dann fing Herz an zu schlagen

Während der langjährige Bahnarbeiter sich um die Renovierung kümmert, kämpft sich seine Ehefrau nach der schweren Krankheit wieder ins Leben zurück. "Mindestens drei Monate ist sie auf Reha", so Neuherz, der sich bereits über die ersten Erfolgsmomente freut. "Monika stand jetzt zum ersten Mal mit Prothesen auf 'eigenen Beinen'. Es war wirklich super." Auch für die Kinder (6, 8) war es ein toller Moment, so der Familienvater: "Den Töchtern geht es sehr gut, weil sie die Mama jetzt wieder sehen können, wann sie wollen. Das tut allen gut."

"Ziel war, zu überleben"

Aus der Erfahrung eines verunglückten Arbeitskollegen wisse er jedenfalls, dass die erste Zeit nach einer lebensverändernden Amputation schwierig und turbulent sei. "Die nächsten drei bis fünf Jahre werden sicher nicht einfach. Aber es geht wieder aufwärts", übt er sich in Zweckoptimismus. "Unser Ziel war, dass Monika überlebt. Das haben wir erreicht und jetzt schauen wir weiter."

Familie Neuherz: Ein Bild aus besseren Zeiten…
privat
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite