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Mutter ermordet Tochter bei Exorzismus mit Kruzifix

Die 51-Jährige hatte ihrer Tochter nach einem harten Kampf ein Kruzifix in den Hals gerammt. Sie sei vom "Teufel besessen" gewesen.

Heute Redaktion
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Die 51-Jährige wurde am Donnerstag (11. Jänner) des Mordes an ihrer Tochter schuldig gesprochen.
Die 51-Jährige wurde am Donnerstag (11. Jänner) des Mordes an ihrer Tochter schuldig gesprochen.
Bild: Oklahoma County Sheriff's Office, Facebook

Eine 51-Jährige aus Oklahoma City ist am Donnerstag des Mordes an ihrer Tochter verurteilt worden – sie hatte ihr "den Teufel austreiben" wollen und ihr ein Kruzifix in den Rachen gesteckt.

Juanita G. wurde nach nur 20-minütiger Beratung von der Jury für schuldig befunden. Sie solle lebenslang hinter Gitter, ohne Aussicht auf eine frühzeitige Entlassung. Die 51-Jährige habe das Urteil ohne jede Emotion über sich ergehen lassen, berichtet "The Oklahoman".

Gegenüber der Polizei gestand die Angeklagte, dass sie im August 2016 ihre Tochter mehrmals geschlagen und ihr ein Medaillon und ein Kruzifix in den Rachen gerammt hatte. Danach habe sie zugesehen, wie die 33-Jährige langsam starb. Sie hatte versuchen wollen, ihrer Tochter "den Satan auszutreiben".

Als Polizisten am Tatort eintrafen, fanden sie den Körper von Geneva G. auf dem Boden liegend, mit ausgestreckten Armen, als wäre sie gekreuzigt worden. Ein weiteres Kruzifix sei auf dem Brustkorb der toten Frau gelegen.

Bei der folgenden Autopsie wurden massive Anzeichen "stumpfer Gewalteinwirkung" im Gesicht und dem Kopf des Opfers festgestellt. Zusätzlich wurden Stichwunden im Bereich der Kehle nachgewiesen.

"Es war ein unglaublich verabscheuungswürdiger Mord. Das Opfer musste Schlimmes erleiden, bevor es das Leben verlor. Der Tatort war Furcht einflößend. Es war offensichtlich, dass es im gesamten Haus einen langwierigen Kampf gegeben hatte", erzählt Suzanne Lavenue, eine Assistentin des Staatsanwalts nach dem Prozess.

(red)