Österreich

Mama ins Koma geprügelt – Ehemann vor Gericht

Lebenslange Haft droht am Dienstag vor dem Welser Landesgericht jenem Serben (32), der seine Noch-Ehefrau fast tot geprügelt haben soll.

Heute Redaktion
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Diese brutale Attacke schockte im vergangenen Sommer das ganze Land. Die Blumenhändlerin Anita St. (32) wurde am Abend des 7. Mai im Geschäft brutalst zusammen geschlagen. Auch als sie bereits am Boden lag, soll der Schläger mehrmals auf den Kopf der Mutter eines Mädchens (8) eingetreten haben.

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den Noch-Ehemann des Opfers handeln. Der Serbe ließ sich damals nach der Tat von der Polizei widerstandslos festnehmen (wir berichteten).

Motiv der Tat soll Eifersucht gewesen sein. Er lebte von seiner Noch-Ehefrau und seiner Tochter bereits getrennt, soll die Frau schon länger bedroht haben.

Die 32-Jährige überlebte den Angriff wohl nur, weil sich das Blumengeschäft direkt neben dem Welser Spital befindet. Deshalb konnten Ärzte und Notfallsanitäter rasch eingreifen. Die Mutter liegt seither aber im Wachkoma.

Lebenslange Haft droht



Der beschuldigte Serbe muss sich am Dienstag vor dem Welser Landesgericht wegen versuchten Mord sowie gefährlicher Drohung verantworten.

Beim Prozess müssen die Geschworenen entscheiden, ob der mutmaßliche Angreifer bei der Tat zurechnungsfähig war. Das Ergebnis eines Gutachtens der Top-Psychiaterin Adelheid Kastner lautet: nicht zurechnungsfähig.

Es liegt ein Antrag auf Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher vor. Sollte er wegen Mordversuchs verurteilt werden, droht dem Ehemann lebenslange Haft.

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