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Mutter muss 30.000 zahlen, weil sie über Papa schimp...

Heute Redaktion
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Bild: Erwin Wodicka / Fotolia

Weil eine Italienerin immer wieder vor dem gemeinsamen Sohn über ihren Ex und seinen Vater schimpfte, muss die Frau nun 30.000 Euro zahlen. Sollte sie weiter schlecht über ihn reden, droht ihr der Verlust des Sorgerechts.

 

Die Römerin dürfte ihren Exmann hassen. Nach der Scheidung verhinderte sie, dass er den gemeinsamen Sohn sieht. Gleichzeitig redete sie in Beisein des Sohnes schlecht über seinen Papa. Damit beschädigte sie laut Gericht das Ansehen des Vaters vor dem Kind. 

Der Richter drohte der Mutter, dass sie, wenn sie so weitermache eine noch höhere Strafe zu erwarten habe. Außerdem werde ihr das Kind weggenommen, wenn sie sich nicht mäßige. 

Anwältin Chiara Ingenito, die auf Familienrecht spezialisiert ist, hieß das Urteil gut. "Expartner müssen sich im Interesse des Kindes gegenseitig Respekt zollen. Die Beziehung des Kindes zu beiden Elternteilen muss geschützt und gefördert werden."