Österreich

Mutter muss fürs Stillen 120 Euro Strafe zahlen

Heute Redaktion
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Bild: privat

Ein hungriges Baby kann nicht warten - das weiß jede Mutter. Weil ihre vier Monate alte Tochter Caroline im Auto "brüllte wie am Spieß", fuhr die Oberösterreicherin Eva S. (35) mit ihrem Auto auf den nächstgelegenen Parkplatz in Vöcklabruck (OÖ).

Ein hungriges Baby kann nicht warten – das weiß jede Mutter. Weil ihre vier Monate alte Tochter Caroline im Auto "brüllte wie am Spieß", fuhr die Oberösterreicherin Eva S. (35) mit ihrem Auto auf den nächstgelegenen Parkplatz in Vöcklabruck (OÖ).

"Ich habe meine Kleine nur kurz gestillt, sie beruhigte sich sofort. Da kam eine erboste Frau auf mich zu und drohte mir mit einer Geldstrafe, weil ich auf ihrem Privatparkplatz stand", so Eva S. zu "Heute". Im Stress und bei strömendem Regen hatte die junge Mutter aus Regau (OÖ) nicht bemerkt, dass der Parkplatz zu einer Trafik gehörte.

"Die Besitzerin fotografierte mein Auto und ließ nicht mit sich reden" erinnert sie sich. "Es gab es auch noch genügend weitere freie Lücken." Wenig später flatterte Eva S. eine Besitzstörungsklage über 250 Euro ins Haus. Mit Hilfe eines Anwalts konnte die Strafe immerhin auf 120 Euro reduziert werden. "Gegen die herzlose Trafikantin hatten wir keine Chance."