Der Ort steht unter Schock. In der 1.200-Einwohner-Gemeinde Muckendorf-Wipfing in Niederösterreich herrscht ungewöhnliche Stille.
Ein unfassbares Familiendrama endete am Mittwoch mit drei Toten. Eine Mutter (29) und ihre zwei Töchter (5 und 8 Jahre alt) lagen tot im Bett. Schrecklich: Der Vater der zwei Kinder entdeckte die Toten.
Seitdem arbeiten die Ermittler auf Hochdruck. Was genau ist geschehen. Donnerstag am späten Nachmittag gab es das vorläufige Obduktionsergebnis.
Die zwei Kinder starben durch Ersticken. Welcher Gegenstand dafür genau benützt wurde, wird noch ermittelt.
Die Mutter kam durch einen Schuss ums Leben. Ein einzelner Kopfschuss war tödlich.
Was sind die weiteren neuen Erkenntnisse des heutigen Tages?
Die Toten wurden alle im Elternschlafzimmer im ersten Stock aufgefunden. Alle lagen sie auf dem großen Doppelbett.
Die Mutter war im Gesundheitsbereich tätig. Außerdem war sie Jägerin. Sie besaß legal Waffen. Auch die Pistole, durch deren Schuss sie starb.
"Unsere Ermittlungen laufen noch in alle Richtungen", sagt Stefan Pfandler, Leiter des Landeskriminalamts Niederösterreich, am Donnerstag zu "Heute". Die Indizien würden aber derzeit auf einen erweiterten Suizid deuten, so der Ermittler.
Die schreckliche Tat wurde entdeckt, weil die Mutter am Mittwoch nicht zur Arbeit erschien. Eine Verwandte schlug Alarm. Der Vater der Kinder, der Ex-Partner der Frau, hatte noch einen Schlüssel für das Haus. Er entdeckte seine frühere Lebensgefährtin und seine beiden Töchter im Obergeschoß des Einfamilienhauses. Die Pistole lag in der Nähe des Bettes.
