Niederösterreich

Mutter verbietet "Lucky Luke"-Sohn Spielzeugwaffe

Tristan darf nicht schneller als sein Schatten schießen. Denn seine Mutter will nicht, dass er zu seinem Faschingskostüm eine Spielzeugwaffe trägt.

Tanja Horaczek
Der Bub wollte wie sein Held auch einen Colt tragen.
Der Bub wollte wie sein Held auch einen Colt tragen.
istock

Cowboy, Ritter, Ninja oder Polizist – diese Faschingskostüme sind bei Buben immer ein Hit. Auch Tristan (8) aus dem Raum Amstetten will heuer am Faschingsdienstag als "Lucky Luke" gehen. 

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    Kleiner Bub verkleidet als Spezialeinheit SWAT (Special Weapons And Tactics), vergleich mit der deutschen SEK oder der österreichischen Cobra und WEGA.
    Kleiner Bub verkleidet als Spezialeinheit SWAT (Special Weapons And Tactics), vergleich mit der deutschen SEK oder der österreichischen Cobra und WEGA.
    Getty Images/iStockphoto (Symbolfoto)

    Keine Waffen in Zeiten von Krieg

    Doch auch wie sein Held hat auch Tristan Gegner. Denn: Seine Mutter ist nicht ganz so begeistert von dieser Verkleidung. Besonders der Colt, den "Lucky Luke" trägt, missfällt ihr.

    "Ich will nicht, dass mein Kind in Zeiten, wo Krieg herrscht, mit einer Waffe herum läuft und auf Menschen zielt", teilt sie in einer Elterngruppe mit. Die 34-Jährige hat sich mit anderen Eltern ausgetauscht, was sie von Spielzeugwaffen halten. Doch hier gehen die Meinungen doch sehr auseinander.

    "Ein Cowboy braucht einen Colt"

    "Das Kostüm verlangt einen Colt. Wie soll er sonst schneller als sein Schatten schießen?"; fragt ein Vater. Und es handelt sich ja um keine echte Waffe, setzt er nach. Ein paar Eltern können die Bedenken der Angestellten verstehen. Zum Teil hat sich das Problem dann aber rasch gelöst. Denn: In der Schule dürfen von Kindern sowieso keine Waffen – egal welcher Art – mitgenommen werden.