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Mutter verliert beim Trampolinspringen beinahe ihr Bein 

Ein Ausflug in den Trampolinpark wurde für eine 34-Jährige zum Horror-Trip, an dessen Folgen die Britin nach wie vor leidet. 

Jochen Dobnik
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Victoria (34) hätte beim Trampolinspringen beinahe ihr Bein verloren.
Victoria (34) hätte beim Trampolinspringen beinahe ihr Bein verloren.
Screenshot Facebook/Victoria McDonald

Eigentlich wollte die 34-Jährige nur gemeinsam mit ihrem Sohn, ihrer Schwester und ihrem Neffen einen Trampolinpark in der Nähe ihres Wohnortes Harrogate (North Yorkshire) besuchen und Spaß haben. Doch der Ausflug wurde für Victoria McDonald zum wahren Horror-Trip.

Denn als sie mit den Kindern von einem Trampolin zum nächsten sprang, spürte sie plötzlich ein schmerzhaftes Stechen am rechten Fuß - mit fatalen Folgen. Plötzlich spürte die Mutter einen kurzen Schmerz am rechten Fuß. Als sie herunterschaute, traute sie ihren Augen nicht.

"Haben ein Stechen gespürt"

"Ich habe ein Stechen gespürt. Wenn du schon einmal von einer Bordsteinkante gefallen bist, dann weißt du ungefähr, wie es sich für mich angefühlt hat. Wenn ich versucht hätte, mich zu bewegen, wäre er sicherlich abgerissen. Das ganze Trampolin war voller Blut", schildert Victoria der britischen "Sun" die dramatischen Minuten im Oktober 2019. 

"Es war surreal. Ich dachte nicht, dass es echt war, und dann fing mein Sohn an zu schreien. Auf dem Trampolin, auf dem ich saß, sprangen immer noch Kinder", so die Britin.

Ärzte sagten, der Fuß sei nicht mehr zu retten

Sie hatte sich jeden Knochen in ihrem Fuß zertrümmert, alle Bänder und Sehnen gerissen – ihr Knöchel wurde nur von der Haut zusammengehalten. "Sie machten Röntgenaufnahmen und schickten sie an fünf orthopädische Chirurgen. Drei sagten, der Fuß sei nicht mehr zu retten", erzählt die 34-Jährige.

Fast wäre der untere Teil ihres Beines amputiert worden, doch sie entschied sich für eine riskante Operation: "Sie unternahmen mehrere Versuche, um ihn wieder zusammenzuflicken. Zwei Knochen mussten abgesaugt werden, da ich sie zertrümmert hatte und sie nicht repariert werden konnten. Es dauerte fünfeinhalb Stunden. Ich musste wieder lernen, zu laufen."

Nie wieder High Heels

Sieben Wochen musste die alleinerziehende Mutter Metallrahmen in ihrem Bein tragen, damit alles wieder zusammenwachsen konnte. Und auch zwei Jahre nach dem Unfall kämpft Victoria noch immer mit den Folgen, darf nie wieder High Heels tragen: "Ich habe einen Gehstock, den ich überall mitnehmen muss."

"Mir war nicht klar, was in einem Trampolinpark alles passieren kann. Und wenn etwas passiert, erhält man keine Entschädigung", warnt Victoria jetzt andere davor, beim Trampolinspringen vorsichtig zu sein.

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