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Mutter will 50 Mio. Dollar für erfrorene Tochter (19)

Heute Redaktion
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Eine 19-Jährige verschwindet nach einer Party in einem Hotel. Die Leiche wird im Tiefkühlraum der Hotelküche gefunden. Jetzt verklagt die Mutter das Hotel.

Vor einem Jahr ist es in Rosemont, einem Vorort von Chicago (US-Bundesstaat Illinois), zu einem mysteriösen Todesfall gekommen: Die 19 Jahre alte Kenneka J. feierte an einem Freitagabend in einer Suite im neunten Stock des Hotels Crowne Plaza. Zwei Tage später wurde ihre Leiche im Tiefkühlraum der Hotelküche gefunden. 33 Stunden war die junge Frau im begehbaren Tiefkühler gefangen.

Nun fordert ihre Mutter 50 Millionen Dollar Schadenersatz vom Hotel. Laut der Mutter hätte der Tod ihrer Tochter verhindert werden können. Das Hotel soll fahrlässig gehandelt haben, wie "TMZ" berichtet.

Am verhängnisvollen Abend soll sich Kenneka von der Party in der Suite entfernt haben und nicht mehr aufgetaucht sein. Erst als ihre Freunde um 4 Uhr auch nach Hause gehen wollten, entdeckten sie den Autoschlüssel und das Handy von Kenneka. Sofort riefen sie J.s Mutter Tereasa Martin an, die sich auf den Weg zum Hotel machte.

Laut Martin habe sich die Hotelleitung aber geweigert, nach der Vermissten zu suchen. Auch die alarmierte Polizei habe stundenlang nicht auf ihre Bitte reagiert, in den Räumlichkeiten des Hotels nach ihrer Tochter zu suchen. Erst als Martin am nächsten Morgen eine Vermisstenanzeige aufgab, wurde die Suche intensiviert.

Hotel weist Vorwürfe zurück

Die Mutter wirft dem Hotel vor, die Suche nach der jungen Frau verschleppt zu haben. Hätte das Hotel die Überwachungskameras rechtzeitig überprüft, so würde ihre Tochter vielleicht noch leben.

In einem von der Polizei veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Kenneka offenbar stark betrunken durch das Hotel torkelt. Wenig später betrat sie einen Kühlraum und konnte diesen aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Martin wirft dem Hotel nun vor, dass der Kühlraum zu einfach zugänglich sei.

Das Hotel lässt die Vorwürfe nicht auf sich sitzen und veröffentlichte eine Stellungnahme: "Der Tod von Kenneka J. ist eine Tragödie. Aber verantwortlich dafür sind die Personen, die eine gestohlene Kreditkarte benutzten, um bei uns ein Zimmer zu buchen und dort die illegale Party zu feiern, an der J. teilnahm. Die Klage gegen uns ist unbegründet, wir werden dagegen vorgehen."

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