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Muttertag - wozu?

Heute Redaktion
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Ist er nicht schon etwas in die Jahre gekommen, der Muttertag, der 1914 zuerst in den USA offiziell eingeführt wurde? Die meisten feiern ihn (noch), viele finden ihn altmodisch. Jetzt ist er wieder dran, am kommenden Sonntag.

Samt Blumen und Süßigkeiten, Ausflug und Mittagessen, um die Mutter zu ehren und zu feiern. Die Mutter-Rolle ist nicht einfacher geworden, aber in vielem anders als früher. Immer weniger gibt es die Vollzeit-Mutter, die ganz für ihre Kinder und den Haushalt zuständig ist. Ich sage es so einfach, wie ich es empfinde: Ich bewundere, was viele Mütter heute alles unter einen Hut bringen müssen: Die Pflege der Beziehung mit dem Ehepartner, die Hauptlast der Kindererziehung, den Haushalt, den Beruf, die Arbeit, die Sorge um die Alten, und sehr oft auch noch ehrenamtliche Aufgaben. Dazu oft schlechtere Bezahlung als die Männer, und nicht wenige sind Alleinerzieherinnen.

Ich habe das alles an meiner eigenen Mutter zu bewundern gelernt. Und weiß daher auch von manchen Gewissensnöten: Kommen die Kinder nicht zu kurz? Bleibt genügend Kraft und Zeit für die Partnerschaft? Kein Wunder, dass das alles zur Überforderung werden kann. Manchmal ist dann auch finanzielle Hilfe dringend gefordert, etwa für "Schwangere in Not". Hier mit Spenden zu helfen, ist eine schöne Gelegenheit für ein Muttertagsgeschenk. Was immer wir von der Idee des Muttertages halten, eines ist sicher: Wir alle haben eine Mutter! Ihr von Herzen zu danken ist wirklich angebracht!

St. Elisabeth-Stiftung der

Erzdiözese Wien

Hilfe für Schwangere in Not

IBAN AT30 1919 0000 0016 6801