Steiermark

Mysteriöser Gestank lässt Schüler und Lehrer flüchten

Die ekelerregenden Lüfte sorgten dafür, dass eine gesamte Klasse ausziehen musste. Nun soll eine Spezialfirma die Ursache ausfindig machen!

Clemens Pilz
Üble Gerüche am Gymnasium Hartberg
Üble Gerüche am Gymnasium Hartberg
Google Street View

Die 6a des Gymnasiums Hartberg muss derzeit im Biologiesaal residieren: Ein ekelerregender Gestank hatte sich im gesamten Klassenzimmer ausgebreitet und ein weiteres Unterrichten unmöglich gemacht. Nun kursieren Gerüch(t)e über die Ursache.

Laut einer Mutter roch es "wie nach verendeten Mäusen", so die "Kleine Zeitung". Die Klasse befindet sich im Untergeschoß des Bundesschulzentrums und wurde vor rund zwei Wochen von einem unerklärlichen Gestank heimgesucht. Doch weder konnten tote Tiere gefunden werden, noch durch Lüften Abhilfe geschaffen werden. Da sich auch die Lehrer immer stärker beklagten, zog die Direktion die Notbremse und veranlasste die Übersiedelung in den Biologiesaal.

Es sei völlig unklar, wie es nun weitergehe, heißt es. Unter Eltern wird vermutet, dass ein Hochwasser vom Juli die Ursache sein könnte. Reinhard Pöllaubauer, Direktor des Gymnasiums, gestand gegenüber der "Kleinen Zeitung" ein, das sei alles "sehr unangenehm für uns" – zumal der Biologiesaal auch dringend wieder für den Unterricht anderer Klassen gebraucht werde.

Kaputte Dichtungen als Übeltäter?

Eine Kanalfachfirma soll nun Licht ins Dunkel bringen. Einen ersten Verdacht gibt es bereits: Vermutlich geht der Gestank auf einen Gully direkt unterhalb des Klassenraums zurück: "Alte Abwasserdichtungen sind kaputtgegangen und leider ist das Problem den Sommer über niemandem aufgefallen." Eine Sanierung sei bereits in Angriff genommen worden, wenn alles gut geht, können die Schüler demnächst in ihre Klasse zurückkehren.

Schimmel habe es auch gegeben, allerdings in einem anderen Bereich des Kellers, bestätigt Pöllaubauer. Der Befall gehe tatsächlich auf das Hochwasser vom Juli zurück. Die betroffenen Gipswände seien noch vor Schulstart saniert worden. "Eine Gefahr für die Gesundheit hat niemals bestanden."

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