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Diese Kreatur hat noch nie ein Mensch zuvor gesehen

Heute Redaktion
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Forscher haben eine mysteriöse Kreatur am tiefsten Punkt des Indischen Ozeans entdeckt. Der "Luftballon an einer Schnur" gehört einer bislang unbekannten Spezies an.

Es ist ein historisches Unterfangen. Ein Team, rund um den Abenteurer Victor Vescovo, taucht zu den tiefsten Punkten der fünf Weltmeere ab. Bei seiner dritten Expedition am 5. April erreichte der amerikanische Unterwasserforscher den Boden des Sunda- bzw. Javagrabens im Indischen Ozean. Exakt 7.192 Meter unter dem Meeresspiegel stellte er nicht nur einen Rekord auf, sondern filmte offenbar auch eine Spezies, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte.

"Aus unserem U-Boot konnten wir unter zahlreichen anderen Bodenbewohnern eine bisher unbekannte Art von Scheibenbäuchen beobachten und einer der Lander (unbemanntes Forschungsgerät, Anm.) filmte ein außergewöhnliches, gallertartiges Lebewesen. Wir glauben, es handelt sich um eine Seescheide (Ascidiae), aber es ähnelt nichts, was wir schon einmal gesehen hätten", schreiben die Wissenschaftler in ihrem Beitrag in "For The Win Outdoors".

Scheinbar reglos schwebte der Tiefsee-"Luftballon" vor der Kamera der Forscher vorbei:

"Unter den vielen seltenen und einzigartigen Beobachtungen war die Ascidia ein wirklich beeindruckender Moment", erinnert sich die Chef-Wissenschaftlerin der "Fice Deeps Expedition" Alan Jamieson. "Es passiert nicht oft, dass etwas so ungewöhnlich ist, dass es uns sprachlos macht. Noch wissen wir nicht, was das für eine Spezies ist, aber wir werden es schon bald herausfinden."

Nächster Stopp: Marianengraben

Rund zweieinhalb Stunden dauerte der Trip im Spezial-U-Boot "Limiting Factor" in die Tiefe. Insgesamt verbrachte Vescovo während seiner Mission rund acht Stunden unter Wasser. Jamieson war bei einer zweiten Tauchfahrt in die Tiefe mit an Bord.

Der nächste Stopp auf der Liste der Forscher: der Marianengraben im Pazifik. Mit einer Maximaltiefe von rund 10.925 Metern ist dieser weithin als tiefster Punkt der Weltmeere bekannt. Sein Name geht übrigens auf die spanische Habsburger-Königin Maria Anna (Mariana) von Österreich zurück.

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    (rcp)