Österreich

Mysteriöses Verschwinden eines Steirers

Heute Redaktion
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Bild: privat

Seit dem 22. Juli 2013 ist Anton Koschuh aus Graz wie vom Erdboden verschluckt. Der 43-Jährige sollte an diesem Tag von einer Hamburg-Reise mit dem Zug nach Graz zurückkommen. Doch er kam nie in Österreich an. Sein Bruder sucht ihn über Plakate, Facebook und Internet. Bis jetzt erfolglos.

Seit dem 22. Juli 2013 ist Anton Koschuh aus Graz wie vom Erdboden verschluckt. Der 43-Jährige sollte an diesem Tag von einer Hamburg-Reise mit dem Zug nach Graz zurückkommen. Doch er kam nie in Österreich an. Sein jüngerer Bruder sucht ihn über Plakate, Facebook und Internet. Bis jetzt erfolglos.

Koschuh - er ist Insektenforscher -  wollte an besagtem Tag abends von einer Landschaftspflege-Ausstellung in Hamburg zurückkommen. Gegen 21.30 Uhr telefonierte er noch mit einem Freund: "Ich steige gleich in den Zug. Morgen treffen wir uns auf ein Bier". Doch dazu kam es nicht.

, wo er alle Hinweise sammelt. Bis jetzt ergebnislos.

Am 22. August schrieb Max: "Toni hat sich in Hamburg "merkwürdig" verhalten und er war gestresst. Es wäre also möglich, dass er einen Burnout hat, was auch erklären würde, warum er sich bei niemandem meldet. Wenn diese Theorie stimmt, dann ist Toni am Leben, und es geht ihm "den Umständen entsprechend" gut. Aber es könnte ebenso sein, dass er verzweifelt ist, und sich in einer schwierigen Notlage befindet. Vielleicht benötigt er jetzt in diesem Augenblick dringend seelische, finanzielle oder eine tatkräftige Unterstützung. Es ist also wichtig, dass jeder nach ihm Ausschau hält, egal wo man zu Hause ist."

Im Online-Forum wird über Toni spekuliert.Wie mysteriös das Verschwinden des Steirers ist, zeigt ein Tagebuchauszug vom 3. September: "In Hamburg hat er dann gegenüber Freunden gesagt, dass die Reise ein Fehler war. Er hätte nicht nach Hamburg reisen sollen. Was auch immer das zu bedeuten hat..."