Österreich

Mythos: Kurzarbeit kostet Firma Unsummen

Heute Redaktion
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Markus Wieser, Chef der AK Niederösterreich
Markus Wieser, Chef der AK Niederösterreich
Bild: AK NÖ

Mythen aus der Arbeitswelt unter der Lupe – der heutige Vorschlag stammt von Heute-Leser Karl M.: „Wenn eine Firma ihre Beschäftigten in Kurzarbeit schickt, entstehen ihr doch erhebliche Kosten."

Kurzarbeit bedeutet, dass die Arbeitszeit zeitlich befristet herabgesetzt wird, um Krisenzeiten zu überbrücken und die Arbeitnehmer im Unternehmen zu halten. Der Betrieb kommt nur für die vereinbarte verbleibende Arbeitszeit seiner Beschäftigten auf. Die entfallenen Stunden werden fast zur Gänze aus Mitteln des AMS finanziert.

Dass dem Betrieb dadurch erhebliche Kosten entstehen, ist ein Mythos. Beim Corona-Kurzarbeitsmodell übernimmt der Staat die Arbeitgeber-Sozialversicherungskosten für die ausgefallenen Stunden sogar ab dem ersten Tag.

„Alle Fragen rund um die Corona-Kurzarbeit beantworten unsere Experten unter der Hotline 057171-22000 und per Mail unter [email protected]", so Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.