Österreich

Nach 23 Jahren gekündigt: AK holte 59.000 Euro

Heute Redaktion
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Nach einem längeren Rechtsstreit erkämpfte die Arbeiterkammer gut 59.000 Euro für den ehemaligen Dienstnehmer.
Nach einem längeren Rechtsstreit erkämpfte die Arbeiterkammer gut 59.000 Euro für den ehemaligen Dienstnehmer.
Bild: iStock (Symbol)

Ein Arbeitnehmer aus dem Bezirk Melk wäre beinahe um sehr viel Lohn und um seine Urlaubsansprüche geprellt worden. Die AK Niederösterreich holte für den Mann 59.000 Euro.

Ein Arbeitnehmer aus dem Bezirk Melk wäre beinahe um sehr viel Lohn und um seine Urlaubsansprüche geprellt worden, berichtete die Arbeiterkammer Niederösterreich in einer Aussendung.

Der Mann war 23 Jahre als Former und Gießer beschäftigt und wurde dann gekündigt. Der Dienstgeber hatte vor der Kündigung keinen Lohn mehr bezahlt und versuchte, den verbleibenden Resturlaub des Mitarbeiters verfallen zu lassen.

Trotz Behinderung erfüllte Mann "Aufgaben tadellos"

Der heute 56-jährige Mann aus dem Bezirk Melk war 23 Jahre lang als Former und Gießer beschäftigt. Staub, Hitze und Schmutz waren ein ständiger unangenehmer Begleiter bei der täglichen schweren Arbeit. Trotz einer Beeinträchtigung, die dem Dienstgeber aufgrund der behördlichen Feststellung bekannt war, erfüllte der Gießer seine "Aufgaben tadellos", heißt es seitens der AK Niederösterreich. „Arbeiten ohne zu murren" war seine Devise.

Darüber hinaus habe der Niederösterreicher, der trotz einer dem Dienstgeber bekannten Beeinträchtigung seine Arbeit tadellos erfüllt hätte, bereits längst Anspruch auf eine sechste Urlaubswoche gehabt, so die AKNÖ. Er wandte sich an die Interessenvertretung. Nach einem längeren Rechtsstreit erkämpfte die Arbeiterkammer gut 59.000 Euro für den ehemaligen Dienstnehmer.

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