Österreich

Nach 51 Jahren im Häf'n ringt ER einsam mit dem Tod

Juan Carlos Chmelir sitzt seit 51 Jahren im Gefängnis – nun ist er tödlich erkrankt. Trotz der Umstände wird ihm der Kontakt zur Familie untersagt. 

Heute Redaktion
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Gezeichnet: Chmelir im Krankenhaus
Gezeichnet: Chmelir im Krankenhaus
Privat

Insgesamt 51 Jahre sitzt Juan Carlos Chmelir in Österreich schon hinter Gittern. Jahrzehntelang führte der Rekordhäftling einen Kampf gegen die Justiz, die dem Mörder, Geiselnehmer und Ausbrecher keine Gnade gewährte. Trotz positiver Gutachten in den letzten Jahren wurde er nicht entlassen.

Nun soll der 71-Jährige in Graz seinen schwersten Kampf ausfechten: Laut einem Bekannten, der sich gestern an die Medien wandte, ist er tödlich erkrankt. Demnach leidet Chmelir an aggressivem Lungen- sowie Leberkrebs. Besonders hart kritisiert der Freund des Häftlings, dass die Behörden angeblich "selbst im Todesbett keine direkte Verbindung zu seinen Geschwistern, Neffen und Nichten zulassen". Seitens der Behörden gab es gestern keine Stellungnahme.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk