Wien

Wienerin verlässt gewalttätigen Mann und erntet Kritik

Als der Ehemann den Sohn brutal schüttelte, reichte es Mutter Karla K. (Name geändert). Sie beendete die Gewaltehe, die Kirche kritisierte sie.

Sandra Kartik
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Karla K. hatte einen gewalttätigen Ehemann.
Karla K. hatte einen gewalttätigen Ehemann.
iStock

Schon ein halbes Jahr nach ihrer Traumhochzeit wurde ihr Mann zum ersten Mal gewalttätig. "Er hat mich nicht geschlagen, sondern geschüttelt und gegen die Wand gedrückt. Das kann man nicht so leicht beweisen", erzählt die Wiener Mama Karla K. in "Heute". Auf Twitter nahm die 47-Jährige den aktuellen Gewaltfall eines Vaters gegen sein Baby ("Heute" berichtete) zum Anlass und kommentierte: "Grüße gehen raus an alle, die mir Boshaftigkeit etc. unterstell(t)en, weil ich den Ex verlassen habe, als er das Kind geschüttelt hat." Das Paar hat drei gemeinsame Söhne, der jüngste kam mit einer Behinderung zur Welt.

Karla K. war Gewaltopfer, ihr Sohn ebenso. Ihr Schicksal teilt sie auf Twitter.
Karla K. war Gewaltopfer, ihr Sohn ebenso. Ihr Schicksal teilt sie auf Twitter.
Twitter

"Mein Ex-Mann war unberechenbar. Er war zwei Mal in der Psychiatrie. Als er unseren Sohn angriff, wusste ich, dass ich gehen muss." Karla K., die damals  in einem Dorf lebte, bekam keinerlei Unterstützung. Im Gegenteil: "Mein Ex und ich waren beide Religionslehrer. Zahlreiche Vertreter der Kirche haben mich dafür kritisiert, dass ich ihn verlassen habe. Trotz allem, was er uns angetan hat."

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