Niederösterreich

Nach Asbest-Arbeiten landeten Mitarbeiter vor Gericht

Prozess am Gericht St. Pölten nach Abbrucharbeiten von asbesthaltigem Material: Die Angeklagten sollen das Abfallwirtschaftsgesetz missachtet haben.
Heute Redaktion
21.12.2020, 14:23

Einzelrichterverhandlung gegen vier Angeklagte und drei Unternehmen wegen vorsätzlicher Beeinträchtigung der Umwelt: Angeklagt waren beim Prozess am Montag am Gericht in St. Pölten die Bauherren (70 und 59 Jahre alt), ein 48-jähriger Abbruchunternehmer und ein 52-jähriger Entsorger bzw. drei den Angeklagten verbundene Unternehmen.

Prozess endete mit Diversion

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten legte den Angeklagten zur Last, bei Abbrucharbeiten von asbesthaltigem Material Bestimmungen des Abfallwirtschaftsgesetzes, aber auch Arbeitnehmerschutzbestimmungen missachtet zu haben.

Ein Angeklagter war bereits verstorben, die Witwe sagte vor Gericht aus, dass man von asbesthaltigem Material nichts gewusst habe. Die Verhandlung endete für drei Angeklagte schließlich mit einer Diversion: 700 bis 1.600 Euro Geldbuße.

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