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Nach Atletico-Aus: Polizei muss im Tunnel eingreifen

Beim Viertelfinal-Rückspiel zwischen Atletico Madrid und Manchester City ging es nicht nur auf dem Feld heiß her. Es krachte auch im Tunnel. 

Heute Redaktion
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Nach dem Ausscheiden von Atletico Madrid krachte es auch im Spielertunnel.
Nach dem Ausscheiden von Atletico Madrid krachte es auch im Spielertunnel.
Imago Images

Im Wanda Metropolitano setzten sich die Engländer mit einem 0:0 mit dem Gesamtscore von 1:0 durch. Der Treffer von Kevin De Bruyne aus dem Hinspiel (70.) entschied über den Halbfinal-Einzug. Dem waren allerdings über 100 emotionale Minuten in Madrid vorausgegangen.

Nach einem Tritt von Atleticos Felipe gegen Phil Foden kam es unmittelbar vor dem Ablauf der regulären Spielzeit zu tumultartigen Szenen auf dem Platz. Der Atletico-Verteidiger flog mit Gelb-Rot vom Platz, auch eine rote Karte wäre vertretbar gewesen. Es dauerte minutenlang, bis sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, das Spiel schließlich mit neunminütiger Nachspielzeit, die nochmals verlängert wurde, zu Ende gebracht werden konnte. 

Doch auch nach Schlusspfiff gingen die Scharmützel weiter. TV-Bilder der Liveübertragung zeigten, wie auch im Kabinengang Stars beider Teams aneinander krachten. So versuchte Atletico-Verteidiger Stefan Savic, zu Citys 117-Millionen-Mann Jack Grealish zu gelangen. Doch Teamkollegen, Securitys und schließlich auch die eingreifende Polizei konnten dies verhindern. Sime Vrsalko soll darüber hinaus einen Gegenstand in Richtung der City-Spieler geworfen haben. 

Acht Polizeikräfte mussten schließlich eingreifen, konnten wieder Ruhe schaffen und die beiden Lager trennen. Die Auseinandersetzungen auf- und abseits des Platzes werden wohl Folgen für beide Teams haben.