Österreich

Nach Attacke auf Hund Donauinsel-Biber betäubt

Heute Redaktion
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Bild: MA60/Fotolia

Nach der blutigen Attacke eines Bibers auf einen Hund im seichten Wasser der Donauinsel wurde das Wildtier eingefangen. Schönbrunn-Tierarzt Thomas Voracek betäubte mit Jagdexperten das Tier und siedelte es mit Hilfe der Feuerwehr um. Das Bissopfer, der fünfjährige Rüde "Bronco", ist am Weg der Besserung.

  wurde das Wildtier eingefangen. Schönbrunn-Tierarzt Thomas Voracek betäubte mit Jagdexperten das Tier und siedelte es mit Hilfe der Feuerwehr um. Das Bissopfer, der fünfjährige Rüde "Bronco", ist am Weg der Besserung.

Der American Staffordshire Terrier war dem Bau des Nagers an der Donauinsel wohl etwas zu nahe gekommen - und hatte daraufhin schmerzhafte Bekanntschaft mit den spitzen Zähnen und den eisernen Kiefern des Nagetiers gemacht. Frauchen Julia B., eine Kindergärtnerin, berichtet: "Er jaulte plötzlich so laut auf, das kann ich gar nicht beschreiben."

Mit Narkosepfeil betäubt

Der Hund erlitt tiefe Wunden und schwere Muskelverletzungen, befindet sich aber mittlerweile am Weg der Besserung. Am Freitag führte laut "Krone" Broncos Frauchen den Schönbrunn-Tierarzt, Jagdexperten und die Feuerwehr zur Stelle des Angriffs. Just wurde der Biber entdeckt und mittels Narkosepfeil durch ein Blasrohr betäubt. Die Feuerwehr fing den im Wasser treibenden Biber ein.

Zum Abschuss freigegeben

Der Biber wurde in die Lobau umgesiedelt und dort freigelassen. Ob er sich jedoch lange seines Lebens erfreuen kann, ist unklar, denn in der Lobau werden Wildtiere bejagt, wenn sie Schäden am Naturschutzgebiet anrichten.