Fussball

Nach Barca-"Invasion": West Ham droht Frankfurt-Fans

Beinahe 30.000 Frankfurt-Fans feierten den sensationellen Aufstieg gegen Barcelona im Camp Nou. Diese Bilder sollen sich in London nicht wiederholen. 

Heute Redaktion
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Tausende Frankfurt-Fans pilgerten ins Camp Nou.
Tausende Frankfurt-Fans pilgerten ins Camp Nou.
Imago Images

Der Klub von Oliver Glasner und Abwehrchef Martin Hinteregger schlug die Katalanen mit 3:2, stieg dadurch ins Halbfinale der Europa League auf – zum zweiten Mal nach 2019. Das feierten rund 30.000 Eintracht-Fans auf den Rängen. Die hatten sich über unterschiedlichste Kanäle Tickets für das Spiel besorgt. Eigentlich wäre dem deutschen Bundesligist nur das Kontingent des Auswärtssektors mit 5.000 Plätzen zugestanden. 

Ähnliche Bilder wird es  im Halbfinal-Hinspiel gegen West Ham United am 28. April aber nicht geben. Die Hessen teilten bereits mit, vom Premier-League-Klub bloß das vorgeschriebene Auswärtskarten-Kontingent erhalten zu haben. Im Olympiastadion von London dürfen also nur 3.000 Frankfurt-Anhänger vertreten sein. Der Klub möchte deshalb Auswärtsdauerkarteninhaber und offizielle Fanklubs bevorzugen. 

Drohung aus London

Doch auch aus London kamen mahnende Worte. Der Klub warnte die deutschen Fußballfans ausdrücklich davor, Eintrittskarten auf Ticketplattformen oder über Drittanbieter zu erstehen, droht mit dem Rauswurf. "Fans von Eintracht Frankfurt mit Karten für andere als die für Eintracht Frankfurt vorgesehenen und zugewiesenen Bereiche werden nicht ins Stadion gelassen beziehungsweise des Stadions verwiesen", bekräftigten die "Hammers". Auch die Hessen gaben diese Warnung an den eigenen Anhang weiter, sprachen von einer auf der Insel gängigen "Zero Tolerance Policy". 

Eine ähnliche Fußball-Party wie in Barcelona wird also ausbleiben.