Österreich

Nach Bauskandal um Pratervorplatz

Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Erhebungen zu einem der größten Bauskandale der Stadt nach fünf Jahren abgeschlossen!

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Mit der Stellungnahme der drei Beschuldigten ist der umfangreiche Akt (Betrug, Untreue) komplett. Jetzt wird entschieden, ob gegen den damaligen Geschäftsführer der "Prater Service Gmbh" als Auftraggeber sowie die zwei Chefs des Generalunternehmers "Explore 5D" Anklage erhoben wird.

Bei der Errichtung der Pratervorplatzes waren die Kosten explodiert: Statt der geplanten 32 hat das Projekt 60 Millionen Euro verschlungen – 23 Millionen davon aus Steuergeldern! Das kostete der zuständigen Stadträtin Grete Laska (SP) damals den Job. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.