Österreich

Nach Brand: Discogeher trauern um "Schatzi"

Heute Redaktion
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Nach dem verheerenden Feuer in der Diskothek "Schatzi" herrscht große Trauer unter den Heute-Lesern. Für viele war das Feiern im Hagenbrunner Partytempel ein Fixpunkt des Wochenendes. Unterdessen laufen die Ermittlungen wegen Brandstiftung auf Hochtouren.

Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt, da die Disco zum Zeitpunkt des Feuers geschlossen hatte. Doch die Ermittler konnten bereits Brandstiftung nachweisen, jetzt wird genauestens nachgeforscht. Die Zukunft des völlig zerstörten "Schatzi" ist aber mehr als ungewiss.

"Die Einvernahmen sind im Gang", erklärte Klaus Preining vom Landeskriminalamt Niederösterreich. Konkrete Verdächtige gebe es aber noch nicht und es sei auch sehr unwahrscheinlich, verwertbare Spuren wie Fingerabdrücke oder DNA zu finden. Spürhunde hätten jedoch an einigen Stellen angeschlagen, was auf die Verwendung von Brandbeschleunigern schließen lässt.

Geplante Acts werden verlegt
Die heimische Partygemeinde zeigt sich aber schwer betroffen. "Ich finds so extrem schade", schreibt User "geh_ma" auf Heute.at. "Ich war fast jedes Wochenende im Schatzi. So viel Gaudi wie im Schatzi war noch nie." Leserin Carina K. stößt ins selbe Horn: "Ich finde das eine Katastrophe. Die ganzen Erinnerungen die da drinnen waren. Echt schade. Bin schon sehr berührt!"

Dabei haben sich zahlreiche Leute schon auf die geplante Sternzeichen-Party gefreut, die am Tag des Feuers hätte stattfinden sollen. Userin Carina Sch. schrieb auf der Heute-Facebook-Seite: "Einfach schlimm! Und wir wollten noch hinfahren." Der für morgen geplante Auftritt von Ballermann-Star Peter Wackel wurde unterdessen in den GCL Hangar nach Krems verlegt.

Schaden möglicherweise irreparabel
Bei dem Großbrand wurde das Innere der Disco vollständig zerstört. Insgesamt waren neun Feuerwehren mit über 150 Mann bei den Löscharbeiten im Einsatz. Es bleibt aber zu bezweifeln, dass das "Schatzi" renoviert werden kann. Feuerwehrkommandant Karl Böhm meinte kurz nach dem Feuer zu Heute.at: "Der Besitzer kann wohl mit dem Bagger kommen und alles niederreißen".

Der Schaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Besitzer Christian Gschwantner war trotz mehrmaliger Versuche nicht für eine Stellungnahme erreichbar, obwohl einige Leser die Vermutung des Versicherungsbetrugs in den Raum gestellt hatten.