Niederösterreich

Nach Brückeneinsturz nun Risse auf Umfahrung Wieselburg

Vor knapp zwei Jahren hatte ein Brückeneinsturz für Aufsehen gesorgt. Nun sorgen Risse an mehreren Stellen der Umfahrung für Verunsicherung.

Erich Wessely
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Am 7. Juni 2020 stürzte eine der Brücken der Umfahrung Wieselburg ein.
Am 7. Juni 2020 stürzte eine der Brücken der Umfahrung Wieselburg ein.
privat

Der Einsturz einer Brücke im Zuge des Baus der Umfahrung Wieselburg (Bezirk Scheibbs) hatte wie berichtet im Sommer 2020 zu Verzögerungen geführt.

Die damals seit einem Jahr fertiggestellte Wirtschafts- und Wildbrücke mit einer Stützweite von 25 Metern war am 7. Juni 2021 wegen eines Berechnungsfehlers bei der Planung in der Statik eingestürzt.

Keine Verletzten bei Brückeneinsturz

Sie war noch nicht für den Verkehr freigegeben, bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Bei einer zweiten Brücke waren ebenfalls statische Defizite festgestellt worden.

Nun, knappe zwei Jahre später, der nächste Aufreger: Auf der Umfahrung Wieselburg (B25) wurden deutliche Risse festgestellt.

Risse nichts Ungewöhnliches

Die Risse traten laut "Krone" im Dammbereich auf, ziehen sich durch alle Asphaltschichten. „An dieser Stelle wurde ein spezielles standfähiges Material zur Dammschüttung verwendet. Trotzdem kann es vorkommen, dass solche Risse auftreten“, heißt es seitens des Landes gegenüber der "Krone". Solche Risse seien aber nichts Ungewöhnliches, das Gelände setze sich noch, so NÖ-Straßenbaudirektor Josef Decker zum "ORF NÖ". Dennoch werde man nun die Situation beobachten, gegebenenfalls entsprechende Sanierungsschritte setzen.

Die 80 Millionen Euro teure Umfahrung war Anfang Sommer letzten Jahres offiziell für den Verkehr freigegeben worden.

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